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Bayern-Stimmen mit Müller, Kompany & Gnabry nach Spiel in Frankfurt

"In dieser Krise befinde ich mich sehr gerne" - FCB-Stimmen zum Spektakel

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Der FC Bayern München sorgt sich nach dem Spiel bei Eintracht Frankfurt um Harry Kane. Der Engländer musste beim 3:3 vom Platz. Trainer Vincent Kompany. äußert sich dazu.

Thomas Müller lieferte sich nach dem turbulenten 3:3 in Frankfurt ein launiges Wortgefecht mit Michael Ballack. Die Entstehung vor dem späten Gegentreffer gefällt dem Münchner Urgestein nicht.

Serge Gnabry* ...

... warum der FC Bayern dieses Spiel trotz dieser Dominanz nicht gewinnt: "Frankfurt hatte nicht viele Chancen, aber ihre reingemacht. Wir hatten das Spiel unter Kontrolle. Das am Ende noch das 3:3 kommt, ist für uns sehr, sehr bitter. Wir haben sehr, sehr gut gespielt. Wir müssen mit einem Sieg heimfahren."

... was in der zweiten Halbzeit noch besser funktioniert hat als vor der Pause: "Wenn wir so viel angreifen, das Spiel so dominieren, ist es zermürbend für den Gegner. Ein ganzes Spiel zu verteidigen, ist nicht so einfach. Deshalb sind wir auch so dominant."

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... dazu, dass es nicht mehr so viele Chancen auf das vierte Tor gab: "Ein Zwei-Tore-Vorsprung hätte uns gut getan. Es sah nicht aus, als würde noch etwas anbrennen. Mit der Leistung sind wir trotzdem zufrieden. Die zwei Punkte, die uns jetzt fehlen, tun uns weh. Nichtsdestotrotz spielen wir guten Fußball. Auf lange Sicht wird sich das gut für uns herausstellen."

Thomas Müller* ...

... wieso es am Ende nicht zum Sieg gereicht hat: "Wir sind in der 93. Minute. Jetzt können wir diskutieren: Spiel' so einen Ball mal an die Eckfahne beim Freistoß. Beim 3:3 ist es wieder so ein bisschen wild. Marmoush macht das sehr gut. Er verliert das Kopfballduell gegen Min-Jae, läuft dann aber weiter. Dadurch hat Min-Jae den Nachteil. In der Endphase ist es dann ganz schwierig zu verteidigen.

... über die Entstehung vor dem 3:3: "Es war ein Freistoß, kurz gespielt, kommt zurück. Dann geht der Jo so ein bisschen ins Dribbling in einem engen Raum. Das könnte man sagen, das wäre jetzt nicht unbedingt das, was wir haben wollen."

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Müller: "Wie fandet ihr die ersten 20, 30 Minuten?"

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DAZN-Experte Michael Ballack: "Genauso wie am Mittwoch. Absolut dominant."

Müller: "Genauso wie am Mittwoch? Ich fand' es heute noch ein bisschen... Als Frankfurter hätte ich die weiße Flagge gehisst. Heute geht es 3:3 aus. Frankfurt kann maximal vier Tore schießen. Heute haben sie drei gemacht, weil Frankfurt diese Klasse vielleicht hat. Trotzdem müssen wir dieses Spiel aus meiner Sicht gewinnen. Wenn wir dieses Spiel genauso 15 Mal spielen, dann werden wir es 13 Mal gewinnen. Das ist eine gute Spielweise, wenn du so einen Gegner auswärts dominierst. Es gibt keine perfekte Fußballmannschaft. Ich bin heute seit längerem Mal wieder auf dem Platz gestanden. Es war ein Genuss, wie wir den Gegner eingeschnürt haben. Wir hatten Torchancen und man darf nicht vergessen, die Frankfurter hatten einen überragenden Torhüter. Ich mache sogar in der 90. fast ein Tor. Bei jedem anderen ist der drin."

Ballack: "Darf ich da ein bisschen entgegenwirken?"

Müller: "Ja, gerne."

Ballack: "Ihr wart gegen Leverkusen die dominante Mannschaft und gewinnt nicht, ihr wart gegen Aston Villa die absolut dominante Mannschaft und gewinnt nicht."

Müller: "Aston Villa fand' ich anders."

Ballack: "Und heute wart ihr wieder die absolut dominante Mannschaft und gewinnt es wieder nicht."

Müller: "Was sollen wir anders machen?"

Ballack: "Die Risikoabwägung, hinten zu stehen, manchmal im Eins-zu-eins und dem Gegner mit einem gezielten Pass die Möglichkeit zu geben, relativ leicht zu einem Torerfolg zu kommen. Nur darum geht's."

Müller: "Aber die Dominanz, die wir haben, die haben wir natürlich auch, weil wir... Man darf ja nicht meinen, dass die Bälle zufällig wieder zu uns fliegen. Wie viele von den abgewehrten Bällen, wo wir uns Torchancen versuchen herauszuspielen, wir wieder sofort fressen. Wenn man dann mal eine Einzel-Situation hat, wo ein Hugo Ekitike oder ein Omar Marmoush, die in diesen Situationen Extraklasse sind. Wenn die heute diesen Tag haben, wo die diese Dinger trocken wegmachen, dann gewinnen wir trotzdem 3:2, aber - da gebe ich dir recht - das am Ende (zeigt auf Kimmichs Aktion) ist nicht clever. Wir haben jetzt dreimal nicht gewonnen, aber in dieser Krise befinde ich mich sehr gerne. Ich habe heute ein gutes Gefühl auf dem Platz gehabt."

Müller bei der Verabschiedung: "Sind wir noch Tabellenführer?"

Ballack: "Ja."

Müller: "Dann passt doch alles."

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Vincent Kompany* ...

... warum dieses Spiel nicht gewonnen wurde? "Das war einfach eine tolle Leistung von der Mannschaft. Wir hatten so viele Chancen. Wenn ich den Spielverlauf gegen Leverkusen und Frankfurt sehe, müssen wir einfach so weitermachen, unseren Weg gehen und Vertrauen haben, dass das die Leistungen sind, die uns Ergebnisse geben."

... zum 3:3: "Wenn Sie jetzt über diese Szene sprechen wollen, müssen wir über das ganze Spiel sprechen, über die Chancen, die wir hatten, wie viel Mut die Mannschaft hat, wie die Mannschaft gearbeitet hat, das war wichtig. Ich habe viel Hoffnung, denn was die Mannschaft jetzt leistet, ist nicht normal."

Max Eberl (Mixed Zone) ...

... über die Bayern-Abwehr um Dayot Upamecano, Min-Jae Kim und Co.: "Wir spielen natürlich mit Risiko. Wir spielen mit einer Dominanz, wir erdrücken den Gegner. Dann hast du hinten momentan natürlich diese großen Räume zu verteidigen. Das ist schwierig. Dann müssen wir diese Fifty-Fifty-Bälle vorher gewinnen, das muss unser Ball sein. Das habe ich gegen Aston Villa schon als Argument gesagt: Wenn denen der Ball vom Fuß springt, müssen wir es besser verteidigen. Weil dann hinten raus dieses Eins-gegen-eins mit diesem großen Raum dahinter, das ist für die Abwehrspieler unglaublich schwer. Und Marmoush (Torschütze zum 1:1 und 3:3, Anm. d. Red.) ist aktuell natürlich in herausragender Form."

... über das Spiel: "Wir wir den Zweiten der Bundesliga zum zweiten Mal (nach Leverkusen, Anm. d. Red.) bespielt haben, ist außergewöhnlich. Dass wir nur mit einem Punkt nach Hause fahren, ist enttäuschend. Die Art und Weise, wie wir spielen, wie dominant wir auftreten, das ist schon bemerkenswert. Das Einzige, was uns ärgern muss, ist, dass wir uns nicht dafür belohnen. (...) Wir brauchen heute nicht viel negative Dinge finden außer die drei Gegentore. Alles andere im Spiel, was vorne war, was Intensität war ... wann ist Bayern München in Frankfurt sechs Kilometer mehr gelaufen? Wann hat Bayern in Frankfurt - übrigens haben wir letztes Jahr hier 1:5 verloren - so dominant gespielt? Noch nicht. Das ist der Zweite der Bundesliga gewesen und wir erdrücken sie. Das Einzige, was uns richtig ankotzt, ist das Ergebnis."

... auf die Frage, wie man die Gegentore verhindern kann: "Du kannst nicht vorne alles erdrücken und dann hinten auch noch mit einem Mann Überzahl stehen. Wir müssen diese Bälle, die dann gespielt werden, vorher in dem Zweikampf fressen. Da darf er den Ball nicht mehr spielen können. Wenn du in diesen Flipper-Zweikampf kommst, müssen wir ihn fressen - selbst wenn es ein Foul ist. Wir müssen das besser unterbinden."

... über Michael Olise: "Er ist ziemlich schnell in der Mannschaft angekommen. Er fühlt sich sehr, sehr wohl. Seine fußballerischen Fähigkeiten, seine Leichtigkeit, seine Genialität, sein linker Fuß, seine Torgefahr, aber auch immer wieder Chancen zu kreieren, das zeichnet ihn aus und macht ihn sehr wertvoll für uns."

*Stimmen von DAZN

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