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Ingolstadt: Almog Cohen äußert sich zu antisemitischem Tweet

Nach Skandal um mutmaßlichen Union-Fan

Ingolstadts Kapitän Almog Cohen bedankt sich für die Unterstützung im Antisemitismus-Skandal um seine Person.
Image: Ingolstadts Kapitän Almog Cohen bedankt sich für die Unterstützung im Antisemitismus-Skandal um seine Person.  © DPA pa

Almog Cohen vom FC Ingolstadt hat sich nach dem Skandal um antisemitische Tweets zu seiner Person von einem mutmaßlichen Union-Fan zu Wort gemeldet.

"Als jüdischer Fußball-Profi in Deutschland möchte ich nur sagen: Ich bin sehr stolz auf meine Abstammung und darauf, mein Land in der 2. Bundesliga zu repräsentieren und den FC Ingolstadt 04 als Kapitän anzuführen. Und das in einem Land, in dem ich seit neun Jahren lebe und das ich für seine Offenheit schätze. Vielen Dank für den großen Zuspruch in den vergangenen Stunden sowie die damit verbundene Unterstützung von allen Seiten", schrieb der 30-Jährige am Samstagabend auf Twitter.

Cohen bedankt sich für Zuspruch

Zudem bedankte sich Cohen beim FC Ingolstadt 04 für den Zuspruch nach diesem rassistischen Vorfall: "Ein großes Dankeschön geht an meinen Verein, der mir Unterstützung und damit die Kraft gibt, jede Situation zu meistern."

Cohen war im Match an der Alten Försterei mit Rot vom Platz geflogen (65.), weil er einem Gegenspieler an den Hals griff. Daraufhin gab es einen rassistischen Tweet - gerichtet an den Israeli. Auch der DFB-Kontrollausschuss nimmt Ermittlungen auf.

Die Szene, die für die Rote Karte für Almog Cohen sorgte: Der Israeli greift seinem Gegenspieler an den Hals.
Image: Die Szene, die für die Rote Karte für Almog Cohen sorgte: Der Israeli greift seinem Gegenspieler an den Hals.  © DPA pa

Union hatte bereits nach dem Spiel das anonym veröffentlichte Posting des offenkundigen Rechtsextremisten gegen den Mittelfeldspieler bei der Polizei gemeldet.

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