Hoffenheim mit Hightech in die Königsklasse

1899 Hoffenheim ist am Mittwoch in die Saisonvorbereitung gestartet. Trainer Julian Nagelsmann begrüßt neben neuen Spielern auch eine neue Videoleinwand auf dem Trainingsplatz.

Der 29-Jährige will eine "gute Bundesliga-Runde spielen" und "auch international etwas reißen. Dazu ist der Kader auch imstande", so Nagelsmann beim Trainingsauftakt in Sinsheim. Mithelfen soll bei diesem Vorhaben auch ein Neuzugang der anderen Art. Trainer Nagelsmann hat am Trainingsplatz eine 6x3 Meter große Video-Leinwand aufbauen lassen.

Zukünftig kann er das Training unterbrechen und den Profis in "Echtzeit" auf der Leinwand Fehler aufzeigen. Die Videoanalyse kann dann direkt auf dem Platz stattfinden. "Der Trainer kann jederzeit Inhalte einspielen, so dass die Spieler verstehen, was der Trainer meint. Wir können es sofort wieder trainieren, perfektionieren und den nächsten Gegner noch besser schlagen", so der Leiter der Innovation Rafael Hoffner am Sky Mikro.

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Beim Thema Saisonziel läuft der Trainer richtig heiß. Auf die Frage, ob sein Team den vierten Rang aus der vergangenen Spielzeit wiederholen könne, antwortete Nagelsmann mit einem schelmischen Grinsen: "Wenn wieder sechs andere Vereine in der Kategorie über uns abkacken - dann schon."

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Die Playoffs zur Champions League haben die Kraichgauer am 15./16. und 22./23. August vor der Brust. Der TSG droht als ungesetzter Europacup-Neuling ein schwerer Gegner.

Fünf Neuzugänge dabei

Die Neuzugänge Justin Hoogma, Florian Grillitsch und Robert Zulj sowie Stefan Posch und Robin Hack (beide aus der eigenen Jugend) waren bei der ersten Trainingseinheit vor rund 200 Zuschauern dabei. Der Ex-Gladbacher Havard Nordtveit soll erst am Donnerstag ins Training einsteigen.

1899 Hoffenheim: Der Sommerfahrplan

Die TSG 1899 Hoffenheim testet gegen zwei italienische Erstligisten und reist zum Trainingslager nach Österreich.

Neben Nordtveit fehlten die Confed-Cup-Sieger Kerem Demirbay und Sandro Wagner, die U21-Europameister Jeremy Toljan und Nadiem Amiri sowie die leicht angeschlagen Oliver Baumann und Andrej Kramaric.