Juventus: Spielervater von Moise Kean fordert Traktoren
Kurioser Vertrags-Deal
27.03.2019 | 15:27 Uhr
Moise Keans Vater soll 2017 seinem Sohn dazu geraten haben, bei Juventus Turin einen längerfristigen Profivertrag zu unterschreiben. Als Gegenleistung soll Juventus ihm zwei Traktoren versprochen haben. Doch darauf wartet er bis heute vergeblich.
Moise Kean gehört trotz seiner zarten 19 Jahren zu den absoluten Top-Talenten im europäischen Fußball. Kean gilt als großer Hoffnungsträger bei einer sich im Umbruch befindenden italienischen Nationalmannschaft. Im EM-Qualispiel gegen Finnland steuerte er mit seinem Tor zum Sieg der Squadra Azzurra bei. Aktuell steht er bei Juventus Turin unter Vertrag.
Vater sorgte für Zukunft bei Juve
Kean stieß bereits im Juniorenalter zu Juventus Turin. 2017 soll sein Berater Mino Raiola überlegt haben, einen Wechsel in die Premier League vorzubereiten. Keans Vater Biorou Jean Kean soll dabei einen Deal mit Juventus eingegangen sein. Er sollte für den Verbleib seines Sohnes sorgen, im Gegenzug soll man ihm zwei Landwirtschaftsmaschinen versprochen haben.
"Ich habe Juve damals versichert, dafür zu sorgen, dass mein Sohn in Italien bleibt", erzählte er bei Rai Radio 1. "Als Gegenleistung wollte ich zwei Traktoren. Sie sagten, dass es kein Problem sei, aber bis heute habe ich sie nicht erhalten", ergänzte er.
Doch warum sollten es Traktoren sein?
Biorou Jean Kean betreibt in seiner afrikanischen Heimat eine Farm, baut Reis und Getreide an. Mit den Traktoren hoffte er seinen Anbau beschleunigen zu können.
Juve zog Angebot zurück
Auch zwei Jahre nach dem vermeintlichen Deal ist Juventus seinen Forderungen bis heute nicht nachgekommen. Biorou Jean Kean gab zudem an, dass Juve seine Anrufe diesbezüglich ignoriere und über einen Anwalt verlauten ließ, dass Juve das Angebot zurückgezogen haben soll.
Keans Vater verharrt weiterhin auf seiner Forderung. Eine Frage stellt sich dabei dennoch: Müsste der Verdienst des Sohnemanns nicht genug Geld für die Anschaffung der Traktoren abwerfen? Kuriose bleibt diese Forderung allerdings auf jeden Fall!