Robert Lewandowski schien auf dem Weg, unter den ganz Großen in die Historie des FC Bayern einzugehen. Doch daraus wird nichts mehr. Ein Kommentar.
Championsleague-Sieger, 8x deutscher Meister, dazu mit 41 Toren in einer Saison Bundesliga-Rekordtorjäger vor Gerd Müller - das nur ein kleiner Ausschnitt der Karrierestatistik von Robert Lewandowski.
Auch wenn seine Beziehung zwischen ihm, den Bayern und ihren Fans nicht immer frei von Irritationen war: Er hatte das Potential, irgendwann in den Geschichtsbüchern des ruhmreichen FC Bayern auf Augenhöhe mit Franz Beckenbauer oder Gerd Müller genannt zu werden.
Doch daraus wird nichts mehr.
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Niemand hat Lewandowski dazu gezwungen, einen Vertrag bis 2023 zu unterschreiben. Und wer unterschreibt, hat auch Pflichten. Doch die Aussagen von Lewandowskis Berater Pini Zahavi gleichen in meiner Wahrnehmung einer Erpressung. Zwischen den Zeilen schlägt einem das Wort "Streik" förmlich entgegen, also einen lukrativen Wechsel zu erzwingen, an dem dann nicht zuletzt auch der Berater kräftig mitverdienen würde.
Eine Geschichte, die an Dembele und Dortmund erinnert. Uli Hoeneß Sätze hatte damals gesagt: "Ousmane Dembele hätte ich nicht gehen lassen. Haben Sie schon mal gelesen, dass ein Spieler dem FC Bayern auf der Nase herumtanzt?"
Übrigens: Ausgerechnet jener Dembele ist in diesen Tagen ein Kandidat für einen Wechsel zu den Bayern.
Scheint ganz so, als würde am Ende doch jeder dieses Spiel mitmachen. Auch die Bayern...