Kommt noch ein "starker Mann" für Bayerns Interimscoach Sagnol?

Nach dem Aus von Carlo Ancelotti läuft die Trainersuche beim FC Bayern München auf Hochtouren. Sky Sport News HD Reporter Uli Köhler berichtet von der Säbener Straße über die neusten Entwicklungen und die Top-Kandidaten.

"Die Optionen sind weiter alle offen", weiß der Bayern-Experte. Konkret heißt das: Thomas Tuchel, der sofort zur Verfügung stehen würde, Julian Nagelsmann, der mangels Freigabe von Hoffenheim aber wohl erst im Sommer kommen könnte. Und Variante drei: Interimscoach Willy Sagnol bleibt bis zum Saisonende in der Verantwortung.

Profil-Check: Das muss der neue Trainer des FC Bayern mitbringen

Nachdem Carlo Ancelotti beim FC Bayern München als Cheftrainer seinen Hut nehmen musste, läuft die Suche nach seinem Nachfolger auf Hochtouren. Doch was muss der neue Bayern-Coach alles mitbringen? Sky Sport macht den Profil-Check.

Die dritte Variante scheint für Köhler die wahrscheinlichste: Sagnol übernimmt für neun Monate, bis im Sommer Wunschkandidat Nagelsmann kommt. In diesem Fall würde der FC Bayern dem Franzosen allerdings nicht die alleinige Verantwortung übertragen, sondern ihm eine "starke Persönlichkeit" an die Seite stellen, vermutet Köhler.

Länderspielpause kommt Bayern entgegen

In dieser hektischen Phase kommt dem FCB der Spielplan entgegen: "Die Bayern haben Zeit wegen der Länderspielpause - und die wollen sie sich auch nehmen", weiß Köhler. Dann werden sich die Verantwortlichen auch intensiv mit der Personalie Tuchel beschäftigen.

Fest steht: Die Bayern haben mit Tuchel Kontakt aufgenommen. Jetzt gehe es darum, eine mögliche Zusammenarbeit zu prüfen: Die Bayern-Bosse "kennen Thomas Tuchel noch nicht so genau", erklärt Köhler, "deswegen wird man sich zusammensetzen und sehen, ob man gleich tickt, wo es Gemeinsamkeiten und wo mögliche Schwierigkeiten gibt".

Trotz des Trainer-Bebens so früh in der Saison wird der Deutsche Meister nicht von seinen Zielen abrücken, ist Köhler überzeugt: "Eins ist ganz klar: Die Bayern wollen die Saison nicht abschenken. Das 'Mia san Mia'-Gefühl ist nicht ganz am Boden", weiß Köhler. Damit steht auch fest: Wer auch immer das Ruder in München übernimmt: Die Erwartungen werden von Anfang an hoch sein.

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