Arjen Robben: "Wir sind niemals satt"

Säbener Straße statt Shanghai: Arjen Robben bringt sich nach seiner Urlaubs-Verletzung an der rechten Wade auf dem Trainingsgelände des FC Bayern in Form. In der neuen Saison will der Offensiv-Star wieder voll angreifen.

Im exklusiven Interview mit Sky Sport News HD spricht der Niederländer über seinen Gesundheitszustand und die Ziele für die neue Saison. Außerdem verrät Robben, wie es zu seiner kuriosen Wadenverletzung beim Tennisspielen kam.

Noch nicht bei 100 Prozent

Zwar findet es der 33-Jährige schade, dass er mit seinen Teamkollegen Manuel Neuer und Jerome Boateng nicht gemeinsam mit dem Team an der China-Reise teilnehmen kann, doch Robben ist realistisch: "Ich brauche noch Zeit. Ich bin noch nicht bei einhundert Prozent. Aber es sieht gut aus", sagt der Rechtsaußen.

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Der Niederländer brauche jetzt "viel Training und gute Bedingungen". Und die habe er "hier an der Säbener". Die Zeit und Ruhe will er optimal nutzen. Sein Ziel "ist es, voll einzusteigen, wenn die Mannschaft wieder hier ist. Und dann habe ich noch Zeit, bevor die Saison wieder losgeht."

Robben: "Sind niemals satt"

Egal wie der Kader des Rekordmeisters verstärkt wird, Robben habe trotz der schmerzhaften Niederlagen im Pokal-Halbfinale und Champions-League-Viertelfinale in der vergangenen Saison großes Vertrauen ins Team.

"Das Wichtigste ist, dass wir - wenn es darauf ankommt - voll da sind. Letztes Jahr kann man auch nicht sagen, dass es nicht gut war. In Madrid hatten wir einen Sieg verdient und gegen Dortmund waren wir einfach selber Schuld", betont der Niederländer: "Das ist das Schöne am Fußball: Nächste Saison bekommen wir eine neue Chance."

Last-Minute-K.-o. gegen Arsenal

Der FC Bayern München hat beim ersten internationalen Härtetest der neuen Saison einen Sieg verpasst.

Und da will der Offensivmotor mit dem FC Bayern wieder auf Titeljagd gehen: "Wir sind niemals satt. Wenn du spielst, spielst du immer, um zu gewinnen. Dafür bist du Profi. Wenn du gegen einen Top-Gegner nicht motiviert bist, dann kannst du besser aufhören."

Verletzung beim Tennis "blöd gelaufen"

Diesen Leitsatz hatte der Routinier, der in seiner Karriere oft mit Verletzungsproblem zu kämpfen hatte, im Urlaub beim Tennis offenbar zu sehr verinnerlicht. Dort hatte sich der 33-Jährige beim Tennisspielen eine Blessur an der rechten Wade zugezogen.

"Das ist ein wenig blöd gelaufen im Urlaub. Auf einmal hat es mir in die Wade gestochen", erzählt Robben: "Es ist echt blöd, sich beim Tennis zu verletzten. Mein Körper war es nicht mehr gewohnt, solange Pause zu haben."

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