Superstar-Zoff? PSG plant wohl Krisengipfel wegen Mbappe und Neymar
15.08.2022 | 23:26 Uhr
Start nach Maß und dennoch erhitzen die Superstars bei Paris Saint-Germain die Gemüter. Aufgrund des Konflikts zwischen Neymar und Kylian Mbappe soll PSG nun sogar einen Krisengipfel einberufen haben. Auch Trainer Christophe Galtier und Sportdirektor Luis Campos sind dabei involviert.
Was war passiert? Ein User namens Neymargiabr regte sich auf Twitter darüber auf, dass Neymar bei PSG nicht der erste Elfmeterschütze ist. Zwar verwandelte der Superstar beim 5:2-Sieg gegen den HSC Montpellier aus elf Metern, durfte aber erst antreten, nachdem Mbappe seinen Strafstoß im ersten Durchgang verschossen hatte.
Laut dem User sei offensichtlich, dass der Franzose sich vertraglich zusichern haben lasse, dass er die Elfmeter schießt. Schließlich gebe es keinen Verein auf der Welt, der freiwillig darauf verzichten würde, Neymar schießen zu lassen. Der Brasilianer hat den Beitrag mit einem Like versiert. Das ist natürlich auch den Usern aufgefallen.
"Für dieses Spiel war es die gewählte Reihenfolge", erklärte PSG-Coach Galtier nach dem Abpfiff und ergänzte. "Kylian hat zuerst geschossen. Logisch, dass danach Neymar dran war. Wir werden sehen, wie es weitergeht." Es war jedoch nicht die einzige Szene, die am Samstag für Aufregung gesorgt hat: Kurz vor dem Halbzeitpfiff konterte Paris über Neuzugang Vitinha. Links lief Mbappe, rechts Messi. Vitinha entschied sich für einen Pass nach rechts.
Das kam bei Mbappe nicht gut an: Der Franzose reagierte trotzig, gestikulierte wild und brach seine Angriffs-Bemühungen ab. Eine Szene, die im Netz für Wirbel gesorgt hat. Nun ist Galtier gefragt: Er muss seine beiden Stars bei Laune halten und den Disput schlichten.
Wie die französische L'Equipe berichtet, haben die Pariser nun sogar einen Krisengipfel samt Trainer und Sportdirektor Campos einberufen. Dauerhafte Streitigkeiten sollen verhindert werden. Die Spieler müssen persönliche Belange hinter den Erfolg des Teams stellen, damit die Ziele erreicht werden können, heißt es.