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Löw, Hecking und Co. reagieren auf Karriereende von Schürrle

Karriereende von Schürrle: Löw und Co. "ziehen den Hut"

Joachim Löw holte Andre Schürrle ins Nationalteam.
Image: Joachim Löw holte Andre Schürrle ins Nationalteam.  © Imago

Andre Schürrle hat überraschend mit nur 29 Jahren sein Karriereende verkündet. Seine ehemaligen Wegbegleiter zeigen Verständnis für diese Entscheidung. Die Reaktionen:

Joachim Löw (Bundestrainer, DFB-Homepage): "Andre Schürrle habe ich bereits in seinen jungen Jahren als charakterstarken und vorausschauenden Spieler kennengelernt, der sich immer in den Dienst der Mannschaft gestellt hat. Unvergessen bleibt seine Vorlage zum entscheidenden Tor im WM-Finale 2014. Ich ziehe den Hut vor seiner Entscheidung und wünsche Andre alles Gute für die Zukunft."

Oliver Bierhoff (Direktor Nationalmannschaften, DFB-Homepage): "Ich habe großen Respekt vor der Entscheidung von Andre Schürrle. Neben all seinen sportlichen Qualitäten fiel mir stets auch seine feine, reflektierende, aber in gleichermaßen sehr fröhliche Art auf. Er hat einen großen Anteil daran, dass wir 2014 den WM-Titel gewannen. Unsere Türen werden für Andre bei seinem weiteren Lebensweg immer offen sein."

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Hecking "kann es ein Stück weit nachvollziehen"

Dieter Hecking (Schürrles Trainer beim VfL Wolfsburg, Sportbuzzer): "Das überrascht mich - aber ich kann es ein Stück weit nachvollziehen. […] Man sieht, dass der Rucksack für die jungen Menschen manchmal zu groß ist. Wenn die Lupe so sehr auf einem brennt, dann kann ich verstehen, wenn jemand sagt: Ich will nicht mehr."

Christian Heidel (Gab Schürrle als Manager in Mainz einen Profivertrag, Funke Mediengruppe): "Ich ziehe den Hut vor seiner Entscheidung, die Charakter beweist. Er hätte sicher noch einmal einen guten Vertrag unterzeichnen und viel Geld verdienen können, auch wenn die notwendige Motivation gefehlt hätte."

Schürrle hatte sich am Mittwoch mit Vizemeister Borussia Dortmund auf eine Auflösung seines bis Juni 2021 laufenden Vertrages geeinigt. Zuletzt war Schürrle bereits an Spartak Moskau ausgeliehen, in der Saison 2018/19 stieg er mit dem FC Fulham aus der englischen Premier League ab.

Zuvor hatte er beim FSV Mainz 05, Bayer Leverkusen, dem FC Chelsea und dem VfL Wolfsburg gespielt.

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