WM Kader: Löw verzichtet auf Mario Götze! Stimmt ihr zu?
VOTING: Richtige Entscheidung vom Bundestrainer?
18.05.2018 | 16:33 Uhr
Joachim Löw gab am Dienstag seinen vorläufigen WM-Kader für Russland bekannt. Auf den deutschen WM-Helden von 2014 verzichtet der Bundestrainer. Mario Götze wird die Weltmeisterschaft nur im TV verfolgen können. Sky Experte Lothar Matthäus kann die Entscheidung nachvollziehen.
Sein Schuh aus dem WM-Finale von 2014 ist eines der beliebtesten Objekte im deutschen Fußball-Museum in Dortmund. Mario Götze erzielte in der 113. Minute den 1:0-Siegtreffer gegen Argentinien. Ein Tor, das den 25-Jährigen unsterblich erscheinen lässt. Aber die Lorbeeren der Vergangenheit zählen nicht mehr.
"Es tut mir für ihn leid, weil ich weiß, was er geleistet hat", kommentierte der Bundestrainer Joachim Löw seine Entscheidung auf den Dortmunder bei der Weltmeisterschaft (14. Juni bis 15. Juli) in Russland zu verzichten.
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Viele unserer User bei Instagram stimmen dem Bundestrainer übrigens zu. 63 Prozent der Fans (über 25.000 Stimmen) finden die Entscheidung richtig. Auch Sky Experte Lothar Matthäus ist dieser Meinung.
Matthäus: Nichtnominierung ist korrekt
"Die Nichtnominierung ist korrekt. Joachim Löw soll nicht nach vergangenen Erfolgen seinen Kader zusammenstellen, sondern auf die Gegenwart blicken", zeigt Matthäus Verständnis über die Nichtberücksichtigung vom BVB-Star und ergänzte: "Er hat die Leistung nicht gezeigt, um eine Nominierung zu rechtfertigen."
Wirklich überraschend kam die Entscheidung des Bundestrainer für Matthäus nicht: "So leid es mir für ihn tut, aber in den letzten vier Jahren kam von Mario Götze nicht mehr viel, sowohl bei Bayern München als auch bei Borussia Dortmund - zum Schluss war er sogar nur noch Bankdrücker."
Bierhoff sprach Götze Mut zu
Teammanager Oliver Bierhoff sprach Götze jedoch Mut zu: "Ich bin überzeugt, dass er wieder zurückkommen wird. Manchmal kann solch eine einschneidende Entscheidung auch wieder Motivation geben", sagte der 50-Jährige bei Sky, "so ein junger Kerl, da kann man auch mal ein, zwei Jahre ein bisschen durchhängen."
Nach einer miserablen Saison mit den Schwarz-Gelben ist Mario Götze nun scheinbar am Tiefpunkt angelangt.