Macht eine Rückkehr von Henrikh Mkhitaryan zu Borussia Dortmund Sinn?
Armenier liebäugelt mit Comeback in der Bundesliga
29.12.2017 | 14:21 Uhr
Nach Shinji Kagawa, Nuri Sahin und Mario Götze bahnt sich mit Henrikh Mkhitaryan die Rückkehr eines weiteren Ex-Dortmunders an alte Wirkungsstätte an. Doch wäre der Armenier wirklich eine Verstärkung für die Stöger-Elf? Sky Sport hat sich die aktuellen Leistungsdaten des Offensivmanns angeschaut.
Für 42,5 Millionen wechselte Mkhitaryan im Sommer 2016 zu Manchester United. Doch der Durchbruch blieb ihm verwehrt. Zu Beginn der abgelaufenen Saison noch gesetzt, gewährte ihm Coach Jose Mourinho immer weniger Einsatzzeit - zuletzt fand er sich immer öfter gar nicht im Kader wieder.
Deshalb liebäugelt der Armenier angeblich nun mit einer Rückkehr zu Borussia Dortmund, wo er an eine der sportlich erfolgreichsten Phasen seiner Karriere anknüpfen könnte. Dort sind die Startplätze allerdings heiß umkämpft: Um die Positionen im offensiven Mittelfeld konkurrieren mit Shinji Kagawa und Mario Götze zwei weitere BVB-Rückkehrer sowie Neuzugang Mahmoud Dahoud, auf den Außenbahnen buhlen Christian Pulisic und Andrey Yarmolenko um Einsatzzeiten. Und dann steht auch noch das Comeback von Marco Reus bevor, dem ein Posten in der ersten Elf sicher sein dürfte.
Schwindende Torgefahr
Für Mkhitaryan sprechen seine Erfahrung aus 90 Bundesliga- und über 60 Europapokalspielen. In Sachen Torgefahr hat der Armenier allerdings zuletzt eingebüßt: 41 Treffern und stolzen 49 Vorlagen aus seiner Dortmunder Zeit stehen magere 13 Tore und elf Assists in 61 Pflichtspielen für United zu Buche.
Damit ein Comeback in Dortmund gelingen könnte, müsste "Micky" wohl nicht nur auf einiges an Geld verzichten (eine Verpflichtung zu aktuellen Konditionen ist lauft BVB-Boss Hans-Joachim Watzke nur mit "sehr viel Phantasie vorstellbar") - auch in sportlicher Hinsicht müsste der Armenier schleunigst wieder auf Top-Niveau kommen. Sonst könnte "Micky" statt des erhofften Karriere-Neustarts ein dauerhafter Tiefflug im Ruhrgebiet erwarten. Wenn es zum Transfer kommt...