Offiziell! BVB und Hummels gehen getrennte Wege
14.06.2024 | 13:05 Uhr
Nach dem Abschied von Trainer Edin Terzic verlässt auch der langjährige Nationalspieler Mats Hummels Borussia Dortmund.
Das bestätigte der Klub am Freitag. Die Entscheidung sei das Ergebnis eines Gesprächs, das Sport-Geschäftsführer Lars Ricken und Sportdirektor Sebastian Kehl mit dem 35-Jährigen in dieser Woche geführt haben.
Hummels spielte von 2008 bis 2016 sowie nach seiner Rückkehr vom FC Bayern München seit 2019 für den BVB. Zu seinem Abschied gab er via Vereinsmitteilung folgendes Statement ab.
"Liebe Fans, meine Zeit in Schwarzgelb findet nun nach insgesamt über 13 Jahren ein Ende. Es war mir eine riesengroße Ehre und Freude, so lange für den BVB gespielt und den Weg von Platz 13 im Januar 2008 bis zu dem, was Borussia Dortmund heute darstellt, fast durchgehend mitgemacht zu haben. Dieser Verein mit seinen Fans ist etwas ganz Besonderes - und für mich noch viel mehr als das.
Auch allen Mitarbeitern des BVB, die großartige Arbeit für diesen Club leisten, möchte ich danken und natürlich den unzähligen tollen Trainern und fantastischen Mitspielern, die ich hier erleben durfte. Ich drücke die Daumen, dass Ihr Euch so bald wie möglich alle wieder am Borsigplatz trefft, um zu feiern. Ich werde bis dahin aus der Ferne und hoffentlich auch immer mal wieder im Stadion mitfiebern. Ich werde Euch vermissen."
Nach dem überraschenden Aus von Trainer Edin Terzic (41), mit dem Hummels zuletzt auch öffentlich im Zwist war, ist es die zweite herausragende Personalie bei den Dortmundern. Terzic hatte nach dem verlorenen Champions-League-Finale gegen Real Madrid (0:2) um die Auflösung seines eigentlich bis 2025 datierten Vertrags gebeten, dem der BVB am Donnerstag entsprach.
Die jüngsten Entscheidungen hatte Hummels am Donnerstagabend bereits recht kryptisch kommentiert. "Den heutigen Tag zusammenzufassen, wird auch für mich eine Herausforderung", schrieb er bei Instagram, nachdem der Verein das Ende der Zusammenarbeit mit Terzic verkündet hatte.
Es sei "ohne Zweifel nie leicht für alle Beteiligten, solche Entscheidungen zu treffen. Mats wird auf ewig Teil der BVB-Geschichtsbücher sein", sagte Ricken. Kehl bezeichnete den Weltmeister von 2014 als "herausragende Persönlichkeit, vielleicht eine der letzten ihrer Art im Fußball". Er danke ihm "für seine Leidenschaft, für seinen Erfolgswillen, auch für seine Ecken und Kanten".
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