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FC Bayern: Hansi Flick und Thomas Müller bringen "Mia san mia" zurück

Mit Flick & Pressing-Dirigent Müller zurück zum "Mia san mia"

Der FC Bayern hat sich mit einem 4:0 gegen Borussia Dortmund eindrucksvoll zurückgemeldet. Unter Interimstrainer Hansi Flick haben die Münchner ihr altes Selbstverständnis wiedergefunden.

Noch-Bayern-Präsident Uli Hoeneß nannte es eine "Demonstration", Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge sprach von der "bisher besten Leistung der Saison". Klar ist: Am Samstagabend stand in der Allianz Arena eine ganz andere Bayern-Mannschaft auf dem Platz als noch in den vergangenen Wochen.

Leistungssteigerung beim FC Bayern

"Es hat sich am Mittwoch schon angedeutet, dass die Mannschaft die Initiative ergreift und sehr aktiv ist", erklärt Flick die Leistungssteigerung bei Sky: "Sie waren von der ersten Minute aggressiv gegen den Ball und haben gezeigt, dass sie Fußball auch zelebrieren können."

In nur sieben Tagen baute der Interimstrainer eine nach dem 1:5 in Frankfurt völlig resignierte Mannschaft wieder auf. "Er hat mit den Spielern gesprochen und sie umsorgt und getätschelt. Mit den taktischen Stellschrauben zusammen, war das genau das richtige Rezept", berichtet Sky Reporter Marc Behrenbeck.

Flick setzt auf Müller

Vor allem bei einer Personalie hatte sich Flick bereits bei seiner ersten Pressekonferenz klar positioniert. Thomas Müller, der unter Niko Kovac noch einen schweren Stand hatte, erhielt vom neuen Trainer quasi eine Einsatzgarantie und zahlte dieses Vertrauen gegen den BVB zurück.

"Er war gegen Dortmund der Pressing-Dirigent", beschreibt Behrenbeck. Der Ur-Bayer erhielt den Vorzug gegenüber den Ballzauberern Thiago und Coutinho und glänzte nicht nur als personifiziertes "Mia san mia"-Gefühl, sondern auch mit zwei Torvorlagen - sein 100. und 101. Bundesliga-Assist (Sky Note: 1).

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Sky Reporter Marc Behrenbeck stellt die Leistung von Thomas Müller gegen Borussia Dortmund heraus. (Video: 01:25)

Müller hat wieder Spaß

Müller selbst strahlte nach seinem 502. Pflichtspiel für den FC Bayern über beide Ohren: "Wir waren da, wir waren in den Zweikämpfen. Wir haben von der ersten Sekunden an klar gemacht, dass wir das Spiel gewinnen wollen. Es macht einfach Spaß, sich da reinzuhauen."

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Ob der Trainerwechsel auf ihn befreiend gewirkt habe, wollte der 30-Jährige nicht konkret beantworten, betonte aber: "Die Art und Weise, wie wir in den letzten beiden Spielen aufgetreten sind, hat mir persönlich sehr gut gefallen."

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Flick bleibt "bis auf Weiteres" Bayern-Trainer

Auch den Bayern-Bossen gefällt die jüngste Entwicklung der Mannschaft unter Interimstrainer Flick, weshalb man an der Säbener Straße die Suche nach einem neuen Chefcoach erstmal entspannt angeht. "Wir werden mit Hansi Flick bis auf Weiteres arbeiten", verkündete Rummenigge am Samstagabend: "Er hat das gut gemacht und hat unser Vertrauen."

Wie lange Flick dieses Vertrauen gilt, bleibt allerdings abzuwarten. "Man hat sich nicht klar positioniert, ob bis zum Winter oder bis zum Sommer", sagt Behrenbeck, aber durch den Gala-Auftritt gegen den BVB "hat er sich erstmal qualifiziert, weiterzumachen."

Mehr zur Autorin Lucia Hauck

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