Nach Pyro-Ärger beim Nordderby: Saftige Geldstrafe für den Hamburger SV

Verein hat dem Urteil zugestimmt

Die HSV-Anhänger zündeln in Bremen - zwischenzeitlich wurde sogar ein Spielabbruch in Erwägung gezogen.
Image: Die HSV-Anhänger brannten gegen Bremen Pyrotechnik ab.  © DPA pa

Der Hamburger SV muss wegen der Ausschreitungen seiner Fans während des Nordderbys bei Werder Bremen eine empfindliche Geldstrafe zahlen.

Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat die Hanseaten im Einzelrichterverfahren nach Anklageerhebung durch den DFB-Kontrollausschuss zu einer Buße in Höhe von 80.000 Euro verurteilt. Der Verein hat dem Urteil bereits zugestimmt, es ist damit rechtskräftig.

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Am 24. Februar hatten Teile der HSV-Anhänger beim Auswärtsspiel in Bremen (0:1) aus ihrem Block in unregelmäßigen Abständen und mit unterschiedlicher Intensität große Mengen an Pyrotechnik abgebrannt und diese teilweise auch auf das Spielfeld geworfen beziehungsweise geschossen. Deshalb musste die Begegnung in der 3. und in der 45. Minute kurzzeitig unterbrochen werden und verzögerte sich auch in der 86. Minute noch mal, als eine Leuchtkugel auf dem Rasen landete. Ein Zuschauer erlitt aufgrund der Vorfälle ein Knalltrauma.

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Außerdem warfen Hamburger Zuschauer nach dem Siegtreffer für Werder in der 86. Minute zahlreiche Getränkebecher und Fahnenstöcke aus dem Oberrang in den Unterrang, in dem Werder-Fans saßen. (sid)