Nach U21-EM: Diese DFB-Kicker haben sich in den Fokus gespielt
Waldschmidt, Amiri, Nübel & Co.
Sky Sport
03.07.2019 | 16:22 Uhr
Die deutsche U21-Nationalmannschaft hat eine starke EM hingelegt. Wir sagen Euch, welche Spieler sich in den Fokus gespielt und jetzt gute Chancen auf die A-Nationalmannschaft oder einen größeren Klub haben.
Ob Torschützenkönig Luca Waldschmidt, Keeper Alexander Nübel oder Nadiem Amiri: Deutschlands U21-Kicker haben sich bei der EM 2019 ins Rampenlicht gespielt. Wer von ihnen hat das Zeug zum Nationalspieler? Und welcher Youngster ist jetzt für größere Klubs interessant? Wir nehmen die U21 unter die Lupe und machen mit unseren Sky Reportern den Check.
ZUM DURCHKLICKEN: DIE DEUTSCHEN U21-KICKER IM CHECK
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Image: Luca Waldschmidt: Der Freiburger hat die U21-EM gerockt und sich mit sieben Toren in fünf Spielen zum Torschützenkönig gekrönt. Für viele der "MVP" des Turniers. Zahlreiche Klubs dürften bald anklopfen. © DPA pa -
Image: ''Ich könnte mir vorstellen, dass Freiburg bei einem unmoralisches Angebot einem Transfer zustimmt, auch wenn die Breisgauer es finanziell nicht nötig hätten'', glaubt Sky Reporter und Freiburg-Experte Alexander Bonengel. © Getty -
Image: Alexander Nübel: Der Schalker deutete bei der EM einige Male sein enormes Potenzial an, leistete sich aber auch Fehler. Den letzten vor dem 0:2 im Finale gegen Spanien. Dass der 22-Jährige das Zeug dazu hat, irgendwann Nationaltorwart zu werden... © Getty -
Image: ... steht außer Frage. Nach Sky Informationen sind zahlreiche Top-Klubs am Schalker interessiert. Königsblau machte aber wiederholt deutlich, dass sie Nübel keinesfalls ziehen lassen wollen. © Getty -
Image: ''Nübels Kontrakt läuft bis 2020. Einen Wechsel in diesem Sommer halte ich für unwahrscheinlich'', sagt S04-Experte Dirk große Schlarmann. Er ist überzeugt, dass Nübel erst nächstes Jahr wechselt. © Getty -
Image: Nadiem Amiri: Ähnlich wie Waldschmidt hat auch der Hoffenheimer auf internationaler Bühne für sich geworben. Er ist torgefährlich (drei EM-Tore), technisch stark und unberechenbar. Spieler mit diesem Profil gibt es nicht allzu häufig. © DPA pa -
Image: Ein Wechsel zu einem größeren Klub ist definitiv denkbar. Amiri war vor zwei Jahren bereits beim BVB auf dem Zettel. Bei der Saisoneröffnung hat Hoffenheims Sportchef Alexander Rosen lukrative Verkäufe nicht ausgeschlossen. © Getty -
Image: Levin Öztunali: Der Mainzer hat eine gute EM gespielt. In seinem Verein wirkte er dagegen oft blockiert und gehemmt, das Spielsystem von Schwarz mit Mittelfeld-Raute liegt ihm nicht so gut. © DPA pa -
Image: Bei Stefan Kuntz spielte Öztunali als Flügelstürmer frei auf. Das Interesse des FC Augsburg ist bekannt, bei einem Angebot von 8 - 10 Millionen Euro würde Mainz ihn wohl abgeben. © Getty -
Image: Timo Baumgartl: Der Stuttgarter war in der Abwehr eine feste Größe, wenn auch nicht frei von Fehlern. Obwohl er erst 23 Jahre alt ist, verfügt Baumgartl über viel Erfahrung. Beim VfB saß er in der vergangenen Saison häufig auf der Bank. © Getty -
Image: ''Ich glaube, dass der Spieler sich die Frage stellt, ob er auch in der 2. Bundesliga beim VfB bleibt'', sagt Stuttgart-Experte Bonengel: ''Vielleicht ist jetzt der richtige Zeitpunkt, trotz aller Verbundenheit mit dem VfB, das Umfeld zu wechseln.'' © Getty -
Image: Lukas Klostermann: Der Leipziger war schon im Kader von Joachim Löw. Je nach taktischer Planung des Bundestrainers hat er auch in der A-Nationalmannschaft eine gute Perspektive. © DPA pa -
Image: ''In Leipzig ist Klostermann als Stammspieler gesetzt, der neue Trainer Julian Nagelsmann wird voll auf ihn setzen'', meint Leipzig-Experte Raul Kristen. Heißt im Klartext: Ein Wechsel ist unwahrscheinlich. © Getty -
Image: Arne Maier: Der erst 20 Jahre alte Mittelfeldspieler kommt aus Herthas Jugend und hat sich bei den Berlinern etabliert. Er ist noch jung, aber eine feste Säule in der Hertha-Mannschaft und auch bei der U21 fest eingeplant. © DPA pa -
Image: Auf längere Sicht könnte er auch ein Kandidat für die Nationalmannschaft werden, aber die Konkurrenz auf der Sechs ist sehr groß. © Getty -
Image: Maximilian Eggestein: Der Bremer spielte eine solide EM und könnte ''in nicht allzu ferner Zukunft im A-Team eine Stammkraft sein'', vermutet Werder-Experte Sven Töllner. © Getty -
Image: In Bremen ist der 22-Jährige ein Führungsspieler. Er gehört zum Kandidatenkreis für die Kapitänsrolle. Eggestein sei ''bodenständig und heimatbewusst'', werde aber ''irgendwann einen Wechsel zu einem großen Klub machen'', glaubt Töllner. © Getty -
Image: Maximilian Mittelstädt: Der 22-Jährige kommt aus dem Hertha-Nachwuchs und hat sich bei den Berlinern in der vergangenen Saison lange gegen WM-Teilnehmer Marvin Plattenhardt behauptet. © Getty -
Image: Seine Entwicklung zeigt nach oben, aber die Nationalmannschaft käme für den Linkverteidiger noch zu früh. Bei der EM vertrat er im Halbfinale Benjamin Henrichs. © Getty -
Image: Suat Serdar: Konnte dem Druck im Finale nicht standhalten und kam insgesamt nicht über den Status des Ergänzungsspielers hinaus. Kam erst letztes Jahr zu Schalke und wird dort nach Sky Einschätzung auch bleiben. © DPA pa -
Image: Benjamin Henrichs: Der 22-Jährige hat bei der EM als Linksverteidiger aufhorchen lassen und mit konstant starker Leistung überzeugt. © Getty -
Image: Der Ex-Leverkusener ging letztes Jahr zur AS Monaco, dort hat er sich noch nicht vollends behauptet. ''Es muss sich noch zeigen, ob sein Wechsel vor einem Jahr der richtige Schritt war'', sagt Leverkusen-Experte Marco Wiefel. © Getty -
Image: Jonathan Tah: Der Leverkusener überzeugte bei der EM als Abwehrchef. Er hat gezeigt, dass er eine Mannschaft führen kann und sich entwickelt hat. © Imago -
Image: Mittelfristig kommt das sowohl Bayer als auch dem DFB-Team zugute. Kurzfristig wird es auf keinen Fall einen Wechsel geben. Tah weiß, dass er in Leverkusen sehr gut aufgehoben ist und fühlt sich wohl. © DPA pa -
Image: Florian Neuhaus: Der Gladbacher fiel mit seiner Handlungsschnelligkeit und starken Technik auf. Es fehlt dem Mittelfeldstrategen aber noch an Robustheit und Präsenz. U21-Trainer Stefan Kuntz hat ihn deshalb vorsichtig aufgebaut. © DPA pa -
Image: In Gladbach ist der 22-Jährige ''bestens aufgehoben'', meint Borussia-Experte Wiefel: ''Er, passt perfekt zu Marco Roses Spielsystem. Von Roses Vorgänger Dieter Hecking hat Neuhaus enorm profitiert. Unter Rose kann er den nächsten Schritt machen.'' © Getty -
Image: Mo Dahoud: Der Dortmunder hat bei der EM wieder gezeigt, dass er - besonders technisch - auf höchstem Niveau spielen kann. ''Um mehr zu erreichen, braucht der 23-Jährige noch mehr Konstanz und Konzentration'', meint BVB-Experte Jesco von Eichmann. © Getty -
Image: Marco Richter: Zählt zu den großen Überraschungen des Turniers und hat seinen Marktwert deutlich gesteigert. Dass Amiri letztendlich aber den Vorzug bekam, zeigt, dass der Augsburger noch einige Schritte zu machen hat und konstanter werden muss. © DPA pa
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