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Hoffenheim trifft in der Champions League Quali auf Liverpool - live im TV

TSG 1899 hofft auf Sensation

1899 Hoffenheim glaubt in der Qualifikation zur Champions League (ab 20:30 Uhr live im TV auf Sky) an die große Chance gegen Jürgen Klopps FC Liverpool. Dafür muss das Team von Julian Nagelsmann zweimal über sich hinauswachsen. Der Coach wittert eine Chance.

Julian Nagelsmann zeigte sich auf der Pressekonferenz vor seinem ersten Champions-League-Spiel in gewohnter Verfassung: "Ich bin nicht nervöser als vor einem Bundesligaspiel. Auf einer Pressekonferenz war ich noch nie zitternd dagesessen", so der 30-Jährige. "Die Nervosität kommt von ganz alleine vor dem Spiel, aber das braucht man auch."

Nagelsmann schwärmt von Klopp

Spätestens wenn Nagelsmann kurz vor Spielbeginn die legendäre Hymne der Königsklasse hört, ist Gänsehaut garantiert. "Wir wollen ins Konzert der Großen kommen, also müssen wir auch gegen die Großen gewinnen", erklärt der Hoffenheim-Coach vor dem Hinspiel gegen Liverpool.

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Nagelsmann: Nicht nervöser als sonst

"Ich und meine Spieler können ein, zwei Instrumente spielen - vielleicht klingt es ja ganz gut", scherzte Nagelsmann. Vor dem Millionenspiel habe er sich "ganz kurz" per SMS mit Klopp ausgetauscht, von dem der junge Coach im Exklusiv-Interview mit Sky Reporter Marc Behrenbeck schwärmt.

"Er hat sehr viele gute Eigenschaften. Wenn man sieht, wie er mit den Medien umgeht - auch in Druckphasen - dann ist das etwas, dass ich mir in schlechteren Zeiten gerne behalten möchte". Auch die "Nähe zum Team" und die "Verbindung zu seinen Spielern", imponiert Nagelsmann sehr.

Coutinho fehlt Liverpool

Auf einen Spieler muss der Reds-Coach derzeit verzichten: Philippe Coutinho. Sicher ein Vorteil für die TSG, wie auch Nagelsmann im Gespräch mit Sky Sport erklärt.

"Ein Spieler mit außergewöhnlicher Qualität kann nicht spielen. Er ist sicher jemand, der vor allem in Drucksituationen Lösungen finden kann", so Nagelsmann. "Sportlich gesehen wäre es schlechter, wenn er dabei ist, aber ich wünsche ihm natürlich, dass er schnell wieder gesund ist.

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Nagelsmann: Wollen ins Konzert der Großen

Doch auch ohne den Brasilianer muss 1899 über sich hinauswachsen. Darüber ist sich im beschaulichen Kraichgau jeder bewusst. Liverpool geht als haushoher Favorit in die Duelle, auch wenn der Premier-League-Auftakt beim FC Watford misslang (3:3). Auch die TSG bekleckerte sich am Wochenende beim 1:0 im Pokal bei Rot-Weiß Erfurt nicht mit Ruhm.

Veränderungen im Vergleich zum Pokal

"Zu Hause, ein Heimspiel in der Champions League - das ist sicher nicht vergleichbar", sagte Stürmer Sandro Wagner, der sich rechtzeitig fit meldete: "Liverpool wird auch selbst das Spiel machen wollen, da werden wir ein paar mehr Räume haben."

Nagelsmann kündigte im Gespräch mit Behrenbeck "mindestens zwei Veränderungen" an. "Ich habe den groben Plan im Kopf, aber es gibt noch Positionen, die sich nach dem Training und dem Bauchgefühl entscheiden.

"Vielleicht gibt es eine Überraschung", sagte er. Zurückkehren wird Stammtorwart Oliver Baumann, auch Neuzugang Serge Gnabry hat gute Chancen auf die Startelf.

Die voraussichtlichen Aufstellungen:

Hoffenheim: Baumann - Nordtveit (Bicakcic), Vogt, Hübner - Kaderabek, Zuber - Demirbay, Amiri - Kramaric, Gnabry - Wagner. - Trainer: Nagelsmann

Liverpool: Mignolet - Alexander-Arnold, Lovren, Matip, Alberto Moreno - Can, Henderson, Wijnaldum - Salah, Roberto Firmino, Mané. - Trainer: Klopp

Schiedsrichter: Björn Kuipers (Niederlande)

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