Was ist dran am Dembele-Deal? Watzke äußert sich

BVB-Boss widerspricht Barca-Manager

Die Transferposse um Ousmane Dembele nimmt weiter an Fahrt auf.
Image: Die Transferposse um Ousmane Dembele nimmt weiter an Fahrt auf.  © Sky

Der FC Barcelona scheint nicht so nah an einer Verpflichtung von Dortmunds Ousmane Dembele zu sein wie er das wohl gerne hätte. BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke spricht Klartext.

Nach der Niederlage der Katalanen am Mittwochabend im Supercup gegen Real Madrid (0:2) hatte Barcelonas Manager Pep Segura gesagt: "Wir müssen der Mannschaft mit Verstärkungen helfen - und diese werden in den kommenden Tagen bei uns sein."

Neben Dembele will Barca demnach auch Liverpools Philippe Coutinho verpflichten: "Wir haben die Bedingungen für einen Transfer von Coutinho und Dembélé diskutiert. Wir sind nahe dran. Wir hoffen, dass beide in der kommenden Saison für Barcelona spielen", so Segura.

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Seit Wochen kein Kontakt zum BVB

Diesen Aussagen hat BVB-Boss nun heftig widersprochen. "Was er erzählt, kann ich mir nicht erklären. Und wenn, dann höchstens dadurch, dass Real Madrid seine Mannschaft in den Supercup-Spielen schwindelig gespielt hat", sagte Watzke dem kicker.

Das erste Angebot über 85 Millionen Euro Ablöse und 20 Millionen Euro Bonuszahlungen hatten die Dortmunder ausgeschlagen. Seit neun Wochen habe es keinen Kontakt mehr gegeben. "Barcelona ist dem Wunsch, Dembeles Transfer zu realisieren, bisher keinen Millimeter näher gekommen", erklärte der 58-Jährige.

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Sowohl Dembele als auch Coutinho würden die Katalanen jeweils einen dreistelligen Millionen-Betrag kosten. Der BVB soll für seinen Youngster angeblich 130 Millionen Euro plus Bonuszahlungen fordern.