Nationalmannschaft: Thomas Müller und Mats Hummels wieder wichtig

"Altherren"-Duo wieder wichtig! Nagelsmann setzt auf Lautsprecher

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Thomas Müller gehört inzwischen zu den Dienstältesten Nationalspielern. Im Rahmen einer Medienrunde spricht der 34-jährige über den neuen Trainer, die derzeitige USA-Reise und baldige Heim-EM in Deutschland.

Thomas Müller und Mats Hummels schnüren seit 2010 für die deutsche Nationalmannschaft die Fußballschuhe. Der neue Bundestrainer Julian Nagelsmann setzt bei der USA-Reise voll auf das Lautsprecher-Duo.

"Ich bin zu allen Schandtaten bereit", erklärte Müller vor dem Duell gegen die USA in Hartford (Samstag um 21 Uhr) in in seiner gewohnt humorvollen Art. "Julian kennt mich, meine Stärken und Schwächen. Ich kann in der Offensive jede Position spielen", fügte der Bayern-Star hinzu und machte zudem deutlich, dass er ein gutes Verhältnis zum ehemaligen FCB-Coach und neuem Bundestrainer habe.

Müller und Hummels im Parallelflug

Ein besonders gutes Verhältnis hat Müller bekanntlich auch zu seinem guten Kumpel Mats Hummels. Beide wurden nach dem Vorrunde-Aus bei der WM 2018 von Ex-Bundestrainer Jogi Löw öffentlich diffamiert und zunächst nicht mehr nominiert. Für die EM 2020 holte Löw das Duo dann doch zurück. Nachdem Hansi Flick das Ruder von Löw übernahm, spielte Hummels beim DFB keine Rolle mehr.

UEFA EURO 2024

  • Datum: 14. Juni - 14. Juli 2024
  • Ort: Deutschland (zehn Austragungsorte)
  • Eröffnungsspiel: München Fußball Arena (14. Juni)
  • Finale: Olympiastadion Berlin (14. Juli)
  • Teilnehmer: 24 Länder, Deutschland in Gruppe A
  • Spielmodus: Rundenturnier (6 Gruppen à 4 Teams), K.-o.-System
  • Austragungsorte: München, Berlin, Dortmund, Stuttgart, Hamburg, Gelsenkirchen, Düsseldorf, Leipzig, Köln, Frankfurt
  • Ticketverkauf: Ab 3. Oktober 2023

"Wir beide sind ja im Parallelflug unterwegs. Er hat das auch mitgemacht: Von braucht man nicht mehr über bloß nie wieder einladen bis oh ja, die brauchen wir unbedingt! Und zwei Wochen später: Ja, auf die Altherren-Spieler müssen wir eh verzichten, wir brauchen einen Umbruch", machte Müller deutlich und schwärmte von seinem Kumpel: "Er ist ein Spieler mit sehr viel Qualität, und ich glaube, er kann uns gut weiterhelfen."

Hummels bereit für Chef-Rolle

Hummels ist also zurück, zum ersten Mal seit dem EM-Achtelfinale-Aus gegen England (0:2) im Juni 2021 wieder dabei. Der BVB-Star hat sogar gute Chancen, unter Nagelsmann sofort wieder gesetzt zu sein und die zuletzt löchrigere DFB-Defensive zu stabilisieren. "Ich bin bereit, wenn ich gefordert bin. Ich glaube, das ist eine Art, die ich schon immer an den Tag lege und eine Rolle, die ich immer gerne einnehme, weil sie in meinem Naturell liegt", betonte Hummels.

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DFB-Spieler Mats Hummels wirkt überzeugt von der Herangehensweise des neuen Trainers Julian Nagelsmann. Durch detaillierte, klare Vorstellungen und einen hohen Anspruch fühlen sich die Spieler gut aufgehoben.

Den Anspruch auf die Chef-Rolle hat Hummels nicht nur an sich selbst. Auch Nagelsmann "erwartet, dass ich auf dem Spielfeld die Organisation mit übernehme, schaue, wenn Dinge nicht funktionieren, und da versuche, korrigierend einzugreifen", erläuterte der 34-Jährige. Sein gleichaltriger Kumpel Müller sei aber "noch der etwas Lautstärkere, was vollkommen in Ordnung ist", ergänzte Hummels mit einem Lächeln.

Führungsqualitäten & Erfahrung gefragt

Im fortgeschrittenen Fußball-Alter möchte das Duo noch mal richtig durchstarten und hat die Heim-EM dabei bereits fest im Blick. "Wir greifen jetzt noch mal richtig an für den Sommer - und dann schauen wir mal, was das gibt", verdeutlichte Hummels und sprach dabei auch im Namen von Müller. 2028 oder gar 2030 wolle der Innenverteidiger aber keine Turniere mehr spielen.

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Mats Hummels zeigt sich äußerst glücklich, wieder einen Platz im Nationalteam zu haben. Die ersten Tage unter Julian Nagelsmann beeindrucken ihn, seine Erfahrung soll nun helfen, die Aufgaben des Trainers umzusetzen.

Der volle Fokus gilt nun allerdings den Länderspielen gegen die USA und gegen Mexiko (18. Oktober). Nach den vielen Rückschlägen unter Flick will Nagelsmann nun erst einmal "schnellstmöglich Inhalte rüberzubringen und die erste Grundstruktur zu schaffen". Sein Credo lautet daher "Einfachheit". Dabei sind vor insbesondere auch Führungsqualitäten und Erfahrung gefragt - das trifft insbesondere auf das "Altherren"-Duo Müller und Hummels zu.

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