Italien-Coup in Frankreich nach 13-Sekunden-Schock || Laimer rettet Punkt
07.09.2024 | 14:43 Uhr
Frankreich verliert gegen Italien. Nach nur 13 Sekunden führt der Vizeweltmeister gegen Italien - am Ende aber steht ein 1:3.
Trotz eines historischen Treffers nach nur 13 Sekunden ist Vizeweltmeister Frankreich mit einer Niederlage in die neue Saison der Nations League gestartet. Gegen die bei der EM enttäuschenden Italiener verlor Frankreich im Prinzenpark von Paris 1:3 (1:1) - und das, obwohl Bradley Barcola unmittelbar nach dem Anpfiff das schnellste Tor der französischen Länderspielgeschichte erzielt hatte.
Vorausgegangen war ein Fehler von Giovanni di Lorenzo, der beim Pass zu lange zögerte: Barcola eroberte den Ball und ließ Gianluigi Donnarumma keine Chance. Federico Dimarco (30.) glich aus, Davide Frattesi (51.) und Giacomo Raspadori (74.) sorgten für die weiteren Tore der Italiener.
Im zweiten Spiel der Gruppe setzten sich die vom deutschen Coach Domenico Tedesco trainierten Belgier 3:1 (1:1) gegen Israel durch. In Debrecen/Ungarn traf Kevin De Bruyne (21., 53./Foulelfmeter) doppelt. Zudem war Youri Tielemans (48.) erfolgreich, der Leipziger Lois Openda (56.) vergab einen weiteren Foulelfmeter.
Bei den Italienern feierte Sandro Tonali sein Comeback. Der Profi von Newcastle United, der wegen unerlaubter Sportwetten gesperrt worden war, stand in der Startelf von Luciano Spalletti - und er legte Dimarcos Ausgleichstreffer sehenswert auf.
Die österreichische Nationalmannschaft von Trainer Ralf Rangnick ist mit einem Remis gegen Slowenien in die Nations League gestartet. In Ljubljana kam das mit Bundesliga-Spielern gespickte Team nicht über ein 1:1 (1:1) hinaus. Gleich sieben Akteure von deutschen Vereinen standen in der Startelf.
Auf der anderen Seite stand mit Benjamin Sesko von RB Leipzig nur ein Bundesliga-Spieler im Aufgebot. Und der verwandelte in der 16. Spielminute einen Elfmeter nach Handspiel des Mainzers Phillipp Mwene. Der Außenverteidiger machte seinen Fehler aber wieder gut indem er den Treffer zum 1:1 durch Bayern-Profi Konrad Laimer per Chipball vorbereitete. Der Neu-Mönchengladbacher Kevin Stöger kam in der 82. Minute noch zu seinem Länderspieldebüt.
Zuvor hatten sich Norwegen und Kasachstan, die beiden weiteren Gruppengegner Österreichs, torlos getrennt. Superstar Erling Haaland war dabei über weite Strecken unsichtbar und scheiterte zudem vor dem fast leeren Tor am Pfosten. Am Montag ab 20.45 Uhr trifft die Mannschaft von Rangnick in Norwegen auf Haaland, Martin Ödegaard und Co.
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