Robert Lewandowski wurde nach dem Ausscheiden im Halbfinale der Champions League gegen Real Madrid heftig kritisiert. Seinem Berater geht das zu weit.
"Man kann immer Spieler kritisieren, aber diese Art ist nicht in Ordnung", sagte Maik Barthel gegenüber der Sport Bild und ergänzte: "Robert hat nun zweimal 30 und einmal 29 Tore in der Bundesliga geschossen und wird dann nur für das Ausscheiden gegen Real verantwortlich gemacht. Das ist schon eine seltsame Wahrnehmung."
Zwar sicherte sich Lewandowski zuletzt zum insgesamt dritten Mal die Torjäger-Kanone, aber dennoch liegt ein Schatten über seine Saison. Schließlich blieb er in den beiden Spielen gegen die Königlichen torlos. Frühere Bayern-Stars wie Oliver Kahn, Sepp Maier und Paul Breitner übten daraufhin harsche Kritik.
Auch aus Sicht von Dietmar Hamann hatte der 29-Jährige "erheblichen Anteil am Aus. Anspruch und Wirklichkeit gehen weit auseinander", meinte der Sky Experte und weiter: "Er ist für mich der beste Neuner, aber den letzten Beweis auf höchster Ebene ist er immer noch schuldig. Er will eine Sonderstellung, aber dann muss er auch die wichtigen Tore machen und gegen Real seine ein, zwei Buden schießen."
Für Barthel geht diese Kritik zu weit: "Es ist seltsam und unfair, dass sogenannte Experten das Ausscheiden gegen Real Madrid nur an einem Spieler festmachen."