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13.04.2018 | 13:13 Uhr
Die Entscheidung in der Trainerfrage ist offenbar gefallen: Die Bosse des FC Bayern München haben sich angeblich darauf geeinigt, dass Niko Kovac die Nachfolge von Jupp Heynckes antreten soll. Das berichtet die Bild-Zeitung.
Dem Bericht zufolge bringt Kovac seinen Bruder Robert als Co-Trainer mit an die Säbener Straße. Dem Duo soll zudem ein erfahrener Assistenztrainer zur Seite gestellt werden, Top-Kandidat soll Peter Hermann sein.
Laut Sky Informationen haben sich der Rekordmeister und Kovac auf eine Zusammenarbeit ab Sommer geeinigt, ein Vertrag ist aber noch nicht unterschrieben.
Die Pressekonferenz mit Frankfurts Sportvorstand Fredi Bobic und SGE-Coach Niko Kovac gibt's ab 15:00 Uhr live auf Sky Sport News HD im Liveblog auf skysport.de.
Zwar besitzt der Kroate bei Eintracht Frankfurt noch ein gültiges Arbeitspapier bis 2019, allerdings habe er nach Bild-Informationen eine Ausstiegsklausel für den FC Bayern. Die entsprechende Ablöse soll nach Angaben des Kicker bei 2,2 Millionen Euro liegen.
Damit hat die lange und zähe Trainersuche der Münchner wohl endlich ein Ende gefunden. Nachdem Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge monatelang vergeblich versucht hatten, Jupp Heynckes zu einem weiteren Jahr zu überreden, sagte Ende März auch Thomas Tuchel ab. Der Ex-BVB-Coach soll stattdessen Paris Saint-Germain sein Wort gegeben haben.
Rummenigge bekräftigte anschließend erneut, dass man einen deutschsprachigen Trainer verpflichten werde. Die Präsentation war eigentlich für Ende April geplant, die Wahl ist aber jetzt schon auf Kovac gefallen. Der gebürtige Berliner galt schon seit Längerem als heißer Bayern-Kandidat und spielte als Profi von 2001 bis 2003 für die Münchner. Außerdem ist er mit Bayern-Sportdirektor Hasan Salihamidzic befreundet.
Für Sky Experte Dietmar Hamann war er daher bereits Anfang April "die logischste Lösung für den FC Bayern". Er traue ihm die Aufgabe absolut zu, weil er bei Frankfurt hervorragende Arbeit leiste und zudem als Nationaltrainer von Kroatien bei der WM 2014 bereits internationale Erfahrung gesammelt habe, so Hamann bei "Wontorra - der Kia Fußball-Talk".
Zuletzt meinte Kovac noch, dass es keinen Grund gebe, daran zu zweifeln, dass er im nächsten Jahr Eintracht-Trainer sei. Im gleichen Atemzug sagte er aber auch: "Im Fußball passiert so viel. Ich weiß nicht, was morgen passiert. Stand jetzt bin ich bis 2019 Trainer." Dieser Stand ist nun wohl nicht mehr aktuell.