FC Bayern beendet Marketing-Trip durch die USA
30.07.2018 | 08:44 Uhr
Die USA-Reise des FC Bayern München endet mit einer Pleite gegen Manchester City. Das wurmt Altstar Arjen Robben. Doch der Niederländer und Niko Kovac sind zufrieden mit den Ansätzen im International Champions Cup (ICC).
Eine 2:0-Führung aus der Hand geben? Normalerweise sollte das beim FC Bayern zum Nachdenken anregen. Aber im Rahmen der Testspiel-Reihe in den USA ist die Pleite gegen Pep Guardiola und ManCity zu verschmerzen.
Nach knapp einer Woche endet der Marketing-Trip, für den Rekordmeister geht es zurück nach München. Für Niko Kovac haben die Ansätze gestimmt - trotz zwei Niederlagen im ICC gegen Juventus und den Premier-League-Meister. "Wir sind im Soll, was die Physis anbetrifft. Man hat gesehen, dass die Jungs im Saft stecken", sagte Kovac.
In der Defensive sieht der 46-Jährige aber noch Luft nach oben: "Wir müssen die Defensive etwas aufpolieren und die körperliche Frische so hinbekommen, dass wir für die Bundesliga gerüstet sind."
Körperlich fit agierten unter den Augen von Kovac zwei Routiniers. Franck Ribery und Arjen Robben machten auf sich aufmerksam und signalisierten: "Wir sind noch da!" Der Franzose agierte sehr stark auf der Zehner-Position, flankiert von seinem niederländischen Pendant. "Es macht immer Spaß mit Franck auf dem Platz zu stehen. WIr haben uns einige Male gut gefunden und sehr gute Angriffe ausgespielt", sagte Robben.
Doch die Niederlagen gegen City und Juventus in den USA wurmen den ehrgeizigen Robben, der mit 34 Jahren immer noch nicht aufstecken will: "Du willst immer gewinnen. Man darf im Top-Fußball nicht verlieren, wenn man 2:0 führt. Wenn wir uns insgesamt die fünf Gegentore anschauen (zwei Juve, drei City), dann stellst du fest: selbst Schuld."
Aber: Die Bayern sind mit einem mit Youngsters aufgefüllten Rumpfkader in die USA aufgebrochen. In den nächsten Wochen werden die wirklich wichtigen Grundsteine gelegt.
Das weiß Robben: "Das Niveau wird sich nochmal steigern, mit allem Respekt vor den jungen Spielern. Jetzt kommen viele gute Jungs zurück und so können wir uns darauf vorbereiten, was noch kommt."