Oliver Kahn & Oliver Bierhoff sprechen bei "Triple - der Hagedorn Fußballtalk" über Florian Wirtz
Die beiden ehemaligen Funktionäre sind der Ansicht, dass der Ex-Bayer-Star noch Zeit braucht, bis er sein komplettes Potenzial bei Liverpool ausschöpfen kann.
25.10.2025 | 10:54 Uhr
Bei "Triple - der Hagedorn Fußballtalk" - haben sich am Donnerstagabend unter anderem Oliver Kahn und Oliver Bierhoff zur Personalie Florian Wirtz und seinem Start bei den Reds geäußert.
Der Knoten ist endlich geplatzt!
Nach acht PL-Spielen und drei CL-Auftritten hat Florian Wirtz seinen ersten Scorerpunkt im Trikot des FC Liverpool erzielt. In Frankfurt bereitete der 22-Jährige dabei gleich zwei Treffer seiner Reds vor und hätte auch noch beinahe ein eigenes Tor geschossen.
Nach zuvor weitestgehend glücklosen Auftritten im Reds-Trikot glänzte der Ex-Bayer-Star erstmals für seinen neuen Klub und war daher auch Thema bei "Triple - der Hagedorn Fußballtalk" am Donnerstagabend. Für Ex-DFB-Torhüter Oliver Kahn ist der Wirbelwind nach seinem ersten Gala-Auftritt für Liverpool noch nicht bei seinem neuen Klub angekommen.
"Passt noch nicht"
"Wie er sich da bewegt, du hast immer das Gefühl, er ist noch nicht so richtig integriert. Du siehst es mit den Spielern, wenn ein Tor fällt und mit wem sie jubeln, das passt da noch nicht so richtig, das ist mein Gefühl. Er braucht noch so ein bisschen dieses Selbstvertrauen, sich in diesem Umfeld mit so vielen Top-Leuten auch selbstbewusst zu bewegen", meinte der ehemalige Bayern-CEO.
Auch Ex-Nationalmannschafts-Teammanager Oliver Bierhoff sieht den DFB-Star noch nicht in Liverpool angekommen, glaubt aber fest daran, dass Wirtz sein Können mit ein bisschen mehr Zeit auf dem Rasen noch zeigen wird. Die gigantischen Sommer-Transfers der Reds für knapp 500 Millionen Euro sieht der Europameister von 1996 dagegen etwas kritisch.
"Mache mir keine Sorgen"
"Sie haben wahrscheinlich zu viele Spieler gekauft, die den Anspruch haben zu spielen. Aber bei ihm [Florian Wirtz, Anm. d. Red.] mache ich mir keine Sorgen, dass er sich durchsetzt, so wie ich ihn kennengelernt habe. Er ist ein genialer Fußballer, hat das richtige Timing und den richtigen Blick und deswegen muss man ihm ein bisschen Zeit lassen", meinte Bierhoff und gab anschließend noch eine Anekdote aus seiner Zeit als aktiver Profi zum Besten: "Früher hast du in Italien gesagt, die erste Saison zählt gar nicht".
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