Alcacer vor BVB-Abgang: Von diesen Superstars hängt der Transfer ab
21.01.2020 | 20:47 Uhr
Seit der Verpflichtung von Erling Haaland scheint ein Abgang von Paco Alcacer beim BVB nur noch eine Frage der Zeit zu sein. Der Spanier will weg. Ein Wechsel hängt aber auch von zwei Superstars ab.
"Alcacer würde den BVB gerne verlassen. Das Tischtuch ist zerschnitten", erklärt Sky Transfer Experte Max Bielefeld in Transfer Update - die Show.
Die entscheidende Frage ist jedoch: Wo zieht es den Spanier hin? Bekanntlich würde der Angreifer gerne wieder in seine Heimat zurückkehren und dort gibt es auch den einen oder anderen Interessenten.
"Der FC Valencia, bei dem Alcacer zum Profi wurde, ist eine Option", weiß Bielefeld. "Allerdings gab es noch kein konkretes Angebot. Auch der Spieler hat noch nicht mit Valencia verhandelt."
Als Alternative bietet sich für den Angreifer Atletico Madrid an. Der Hauptstadtklub hat ebenfalls ein Auge auf den Offensivakteur geworfen. Bei den Colchoneros gilt Alcacer aber nicht als Transferziel Nummer eins - sondern Edinson Cavani von Paris Saint Germain.
"Atletico hat zehn Millionen Euro für den Uruguayer geboten. Dieses Angebot hat PSG-Sportdirektor Leonardo allerdings abgelehnt. Nachdem Cavani aber persönlich bei ihm im Büro war und seinen Wechselwunsch geäußert hat, hat bei PSG ein Umdenken stattgefunden", weiß der Transfer-Experte.
Allerdings reichen die gebotenen zehn Millionen Euro nicht aus. "Bei PSG erwartet man ein zweites, verbessertes Angebot." Dieses könnte auch bald folgen, da Atleti-Coach "Diego Simeone den Angreifer unbedingt will. Die Parteien werden nochmal Gas geben."
Somit hängt der Alcacer-Transfer auch von der Entwicklung bei Cavani ab. Sollten sich Paris und Atletico letztendlich einigen, dürfte sich ein Wechsel von Alcacer zumindest in Richtung Madrid zerschlagen.
Allerdings hat sich seit dem Wochenende noch eine weitere Option aufgetan. Bei Manchester United hat sich Marcus Rashford schwerer am Rücken verletzt und fällt nun mehrere Wochen aus. "United wird sich deshalb nochmal auf dem Transfermarkt umschauen. Das ist eine sehr seriöse Option für Alcacer und seine Berater, die sehr umtriebig sind."
Am Ende geht Bielefeld aber nicht von einem Transfer in die Premier League aus. "Ich glaube an Valencia. Wenn der Klub seine Finanzen geregelt bekommt, könnte er nochmal ernst machen."
Immerhin haben die Blanquinegros mit Alcacer schon gute Erfahrungen gemacht. In 124 Spielen erzielte der heute 26-Jährige 43 Tore und legte 17 weitere Treffer auf.