Nach Flitzer-Eklat: Liverpool zieht Konsequenzen
06.03.2023 | 14:41 Uhr
Nach dem Zwischenfall mit einem aufs Spielfeld gelaufenen Fan während des 7:0-Siegs gegen Manchester United am Sonntag hat der FC Liverpool erste Konsequenzen aus dem Vorfall gezogen.
"Der FC Liverpool hat sofortige Ermittlungen eingeleitet, um die Personen zu identifizieren und aus dem Stadion zu verbannen", ließ der Verein am Montag in einer Mitteilung verlauten.
"Der Täter war aufs Spielfeld gelaufen, mit Liverpool-Spielern zusammengeprallt und hat dabei eine Verletzung riskiert", hieß es weiter: "Es gibt keine Entschuldigung für dieses gefährliche und inakzeptable Verhalten. Die Sicherheit der Spieler, der Kollegen und der Fans ist von größter Bedeutung."
Diese Handlungen seien "gefährlich, illegal und haben schwerwiegende Folgen", der Klub werde "nun das formelle Sanktionsverfahren einleiten und hat das Konto des mutmaßlichen Täters bis zum Abschluss des Verfahrens gesperrt. Sollte der Täter des unerlaubten Betretens des Spielfelds für schuldig befunden werden, drohen ihm ein Strafregister und ein lebenslanges Stadionverbot für Anfield und alle Stadien der Premier League."
Ein Fan war nach dem Treffer zum 7:0-Endstand durch Roberto Firmino auf den Platz zur Spielertraube gerannt, kurz vor den LFC-Stars aber ausgerutscht, wodurch er Außenverteidiger Andy Robertson mit dem Fuß traf. Der Schotte hielt sich den Knöchel.
Entsprechend musste sich der Flitzer von LFC-Trainer Jürgen Klopp passende Worte anhören, als er von einem Ordner abgeführt worden war. Robertson konnte das Spiel aber zu Ende spielen.