Jack Grealish, Kapitän von Aston Villa, stand bei der 1:2-Niederlage gegen Leicester City verletzungsbedingt nicht zur Verfügung. Das hatte der Premier-League-Klub im Vorfeld der Partie nicht öffentlich gemacht, doch der Gegner wusste dennoch im Vorfeld Bescheid - wegen einer Panne in einem Online-Fußballmanager-Spiel.
Aston Villa musste im zurückliegenden Premier-League-Spiel gegen Leicester City auf Jack Grealish verzichten, der wegen einer Beinverletzung kurzfristig ausgefallen war. Durch ein Online-Fußballmanager-Spiel geriet die eigentlich geheime Verletzung bereits im Vorfeld an die Öffentlichkeit.
Spieler & Betreuer werfen Grealish aus Fantasy-Mannschaft
Der gegnerische Trainer Brendan Rodgers wollte sich nicht allzu tief in die Karten schauen lassen und deutete nur an, dass er am Samstag gehört habe, dass Grealish "vielleicht" ausfallen würde. Doch wie konnte es dazu kommen? Klar ist nun: Seine Teamkollegen von Aston Villa haben diese Information unbewusst weitergegeben - und das auf einer sehr kuriosen und skurrilen Art und Weise.
Ein Twitter-Bot veröffentlichte vor der Partie, dass mehrere Spieler und Betreuer Aston Villas Grealish aus ihren Fantasy-Mannschaften geworfen hatten. Sinn dieses Spiel ist es, dass man vor jedem Spieltag virtuell eine Mannschaft zusammenstellen muss, die einem dann möglichst viele Punkte generiert.
Die Mitspieler von Grealish haben von seiner Verletzung offensichtlich gewusst und ihn deswegen aus ihrer virtuellen Mannschaft geworfen. Doof nur, dass dieser Trade öffentlich sichtbar war. Damit konnte jeder eins und eins zusammenzählen.
Smith kündigt Konsequenzen an
Auch Aston Villas Trainer Dean Smith hat nun von dieser Online-Panne erfahren, seine Reaktion nach der Partie viel dementsprechend zornig aus: "Wenn das aus unserem eigenen Lager kommt, dann werde ich das herausfinden und bestrafen".
Prompt verhängte der Klub ein Verbot für seine Spieler, solche Online-Plattformen zu benutzen, wie die Times berichtete. Das wird den Mitspielern von Grealish sicherlich eine Lehre gewesen sein...