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Premier League: Rassismus-Vorfall beim Stadt-Derby Manchester City vs. Manchester United

Nach Rassismus-Vorfall: City droht mit lebenslanger Sperre

United-Profi Fred soll von einem Gegenstand getroffen worden sein, als er einen Eckball ausführte.
Image: United-Profi Fred soll von einem Gegenstand getroffen worden sein, als er einen Eckball ausführte.  © Getty

Der englische Fußballmeister Manchester City hat nach dem Rassismus-Vorfall am Samstag beim Derby gegen Rekordchampion United mit drakonischen Strafmaßnahmen gedroht.

Im Bezug auf rassistische Äußerungen aller Art verfolge Manchester City eine "Null-Toleranz-Strategie", teilte der Klub von Star-Teammanager Pep Guardiola mit: "Wer wegen rassistischer Vorfälle schuldig gesprochen wird, wird lebenslang aus diesem Klub ausgesperrt werden."

Der brasilianische United-Profi Fred wurde offenbar von einem Gegenstand getroffen, als er einen Eckball für die Gäste ausführen wollte (67.). Zudem soll Fred in dieser Szene von einem City-Fan mit Affenlauten rassistisch beleidigt worden sein. Der Klub kündigte an, die Vorkommnisse aufzuarbeiten und mit der Polizei zu kooperieren.

Solskjaer fordert lebenslange Sperre

United-Coach Ole Gunnar Solskjaer vertrat eine klare Haltung und will den Täter lebenslang für Fußballspiele sperren: "Warum sollten wir ihn nicht erziehen?", fragte er rhetorisch, "es ist nicht der Fehler von City, es ist sein Fehler. Das hat nichts mit Manchester City zu tun." Der ehemalige Torjäger führte weiter aus: "Es wurde von Kameras aufgenommen, und er sollte nie mehr Zutritt zu seinem Stadion erhalten. Das Verhalten ist inakzeptabel."

Sport-Informations-Dienst (SID)

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