Das spricht für und gegen eine Verpflichtung des verletzten Flügelflitzers von Manchester City
11.08.2019 | 22:45 Uhr
Seit der schweren Knieverletzung von Leroy Sane steht ein dickes Fragezeichen hinter dem so heiß gehandelten Transfer des ManCity-Profis zum FC Bayern. Sollen die Münchner jetzt von einer Verpflichtung Abstand nehmen oder erst recht zuschlagen? Sky Sport diskutiert das Thema in einem Pro und Contra.
Sollte sich Manchester City nach der Kreuzbandverletzung von Sane zu einem nennenswerten Preisnachlass bewegen lassen, macht es für die Bayern durchaus Sinn, dennoch zuzuschlagen.
Natürlich wäre der 23-Jährige dann keine unmittelbare Verstärkung für den Kader, langfristig würde man sich aber einen der vielversprechendsten Flügelspieler Europas womöglich zum "Schnäppchenpreis" sichern. Zudem könnte Sanes Behandlung in die erfahrenen Hände von Dr. Müller-Wohlfahrt gegeben werden.
Sane alleine kann den Mangel an Flügelspielern beim Rekordmeister ohnehin nicht beheben. Die Bayern müssten also für diese Position so oder so noch einmal auf dem Transfermarkt tätig werden. Der FCB könnte zum Beispiel mit der zuletzt spekulierten Leihe von Ivan Perisic Sanes Ausfallzeit überbrücken und hätte dann für den Saisonendspurt, wenn die Titel verteilt werden, eine schlagkräftige Truppe.
Voraussetzung dafür bleibt jedoch, dass City seine Ablöseforderung für den Linksfuß deutlich nach unten korrigiert.
Sane wird vermutlich sechs Monate lang ausfallen. Die Bayern benötigen allerdings sofort Verstärkungen auf den Außenbahnen und Sane würde definitiv in diesem Kalenderjahr nicht mehr zum Einsatz kommen.
Sicherlich wäre es auch ein Invest für die nächsten vier bis fünf Jahre, aber das Gesamtvolumen wäre ganz einfach zu groß.
Bis zu dem unfassbar hohen Gehaltsangebot der Bayern gab es Bedenken auf Seiten von Sane. Die lange Bedenkzeit und nicht wirklich klare Positionierung sprechen nicht für den bedingungslosen Wunsch eines Transfers.