Pyro-Wahnsinn: Versperrte Tür verhinderte Polizeieinsatz

Ausschreitungen überschatten Erstrundenpartie

Eine verschlossene Tür verhinderte einen Polizeieinsatz im Ostseestadion.
Image: Eine verschlossene Tür verhinderte einen Polizeieinsatz im Ostseestadion.  © Getty

Während der Ausschreitungen beim DFB-Pokalspiel zwischen dem FC Hansa Rostock und Hertha BSC wurde das Eingreifen der Polizeikräfte durch eine versperrte Tür verhindert.

Wie eine Polizeisprecherin am Dienstag erklärte, haben die Beamten versucht, durch einen Tribünenzugang in den Block zu gelangen, als Fußball-Chaoten während der zweiten Halbzeit ein 30 Meter langes Hertha-Banner anzündeten.

Pyro-Eklat überschattet Hertha-Sieg in Rostock
Pyro-Eklat überschattet Hertha-Sieg in Rostock

Feuerwerkskörper als Wurfgeschosse, brennende Sitzschalen und schwarzer Rauch über dem Spielfeld: Hertha BSC hat sein von einem Pyro-Skandal überschattetes Erstrundenspiel im DFB-Pokal mit viel Mühe gewonnen.

Die Tür sei jedoch mit einem Schloss von innen verriegelt worden. "Wir sind da nicht reingekommen, es ist ganz einfach so", sagte die Sprecherin. Später sei die Tür gewaltsam geöffnet worden.

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Image: Die Partie zwischen Hansa Rostock und Hertha BSC ist von Ausschreitungen überschattet.  © Getty

Eine Viertelstunde vor Ende der regulären Spielzeit hatte Schiedsrichter Robert Hartmann (Wangen) die ohnehin als Hochrisikospiel eingestufte Partie beim Stand von 0:0 zunächst unterbrochen, nachdem im Hertha-Block Pyrotechnik gezündet worden war. Ein Geschoss schlug gar in der Hansa-Kurve ein. Sitzschalen brannten, schwarzer Rauch stieg auf.

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Durch die Sitzreihen hätten die Beamten nicht vorgehen können, sagte sie. "Ein Eingriff auf einer vollen Tribüne, auf der auch Unbeteiligte sind, ist immer das letzte Mittel." Nun würden Videoaufzeichnungen ausgewertet.

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Image: Zwischen den Anhängern von Hertha und Hansa Rostock fliegen Feuerwerkskörper.  © Getty