RB Leipzig: Deshalb rastete Rangnick auf PK aus

Nach der 2:3-Niederlage in der Europa League

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Rangnick wütet gegen eigene Spieler: Klare Regeln wurden ignoriert!

RB-Coach Ralf Rangnick ist nach der Europa-League-Pleite gegen Salzburg der Kragen geplatzt. Jetzt ist klar, warum der 60-Jährige gegen seine eigenen Spieler wütete.

RB Leipzig setzte am Donnerstagabend den Auftakt in die neue EL-Saison in den Sand. Die Sachsen verloren zuhause mit 2:3 gegen RB Salzburg und sind damit die einzige deutsche Mannschaft, die in den internationalen Wettbewerben mit null Punkten nach dem 1. Spieltag dasteht.

Rangnick deutet Regel-Verstöße an

Doch nicht nur die Leistung des Teams auf dem Feld, was Rangnick bereits direkt nach dem Spiel kritisiert hatte, missfiel dem Coach. Auch im Vorfeld der Niederlage sind einige Dinge wohl falsch gelaufen, wie der Übungsleiter auf der Pressekonferenz am Freitag deutlich äußerte.

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"Ich habe die Dinge leider erst heute erfahren. Diese erklären, warum einige Spieler nicht bereit waren für dieses Spiel. Dinge, die erklären, warum einige in der Halbzeit ausgewechselt wurden. Hätte ich diese Dinge bereits gestern gewusst, hätte es in der Halbzeit keinen Dreifachwechsel gegeben, sondern bereits mindestens einen Doppelwechsel vor dem Spiel", redete sich Rangnick in Rage und sprach von "völlig perversem" Verhalten.

In der Halbzeit holte der Trainer Nordi Mukiele, Jean-Kevin Augustin und Bruma vom Platz. Das Trio lieferte eine gruselige Vorstellung in Halbzeit eins ab. Aber was haben sich die Spieler zu Schulde kommen lassen?

Mukiele und Augustin verspäten sich wegen Handy

Konkret wollte der RB-Coach und Sportdirektor zunächst nicht werden, doch es habe "etwas mit Abläufen, mit der Vorbereitung auf das Spiel und mit klaren Regeln zu tun, die wir den Spielern monatelang bis zum Abwinken eingetrommelt haben, die gestern aber offensichtlich ignoriert wurden!"

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Wie die Bild inzwischen berichtet, stehen Mukiele und Augustin im Visier des Trainers. Und zwar wegen eines Handy-Gates. Demnach sind die beiden Franzosen verspätet beim Umziehen gewesen, weil sie noch auf den Trainerbänken im Stadion mit ihrem Handy gespielt hatten.

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In der Folge sind die Leipziger mit einer Verspätung von zwei Minuten zum Aufwärmen auf dem Rasen erschienen. Das könnte eine Geldstrafe nach sich ziehen. "Wir hätten laut Protokoll um 20.18 Uhr auflaufen müssen", sagte Rangnick. Die zweiminütige Verspätung verstößt gegen das UEFA-Protokoll.

Rangnick kündigt Maßnahmen an

Der 60-Jährige könne "das Verhalten der Spieler bis heute nicht fassen" und kündigte Maßnahmen an. "Es ist völlig pervers. Wir fliegen drei Monate durch ganz Europa und qualifizieren uns für die Gruppenphase und dann meinen einige Spieler, es ist nur eine lästige Pflicht. Man lernt auch mit 60 Jahren als Trainer noch nicht aus. Wir werden diese Spieler in die Spur bringen", betonte Rangnick.

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'Völlig pervers!' - Rangnick wettert gegen das Verhalten seiner Spieler

Für das anstehende Auswärtsspiel in der Bundesliga bei Eintracht Frankfurt (Sonntag, ab 17:30 Uhr live auf Sky Sport Bundesliga 1 HD) habe Rangnick noch "dringenden Redebedarf". Er nehme nur Spieler mit, mit denen er das Spiel auch gewinnen kann. "Ich erwarte eine klare Reaktion auf das Spiel."

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