Real Madrid: Pele & Neymar stehen nach Rassismus-Eklar hinter Vinicius Jr.

Rassismus-Eklat: Brasilien-Stars erheben Stimmen für Vinicius Jr.

Superstars wie Pele und Neymar setzen sich für ihren brasilianischen Landsmann Vinicius Junior ein.
Image: Superstars wie Pele und Neymar setzen sich für ihren brasilianischen Landsmann Vinicius Junior ein.  © Imago

Nach rassistischen Äußerungen gegen Vinicius Junior vom spanischen Fußball-Rekordmeister Real Madrid haben brasilianische Fußballstars wie Pele und Neymar ihre Stimme erhoben.

Damit reagierten die Sportgrößen aus Brasilien auf die Kommentare eines spanischen Beraters, der Vinicius in der TV-Sendung Chiringuito Show aufgefordert hatte, sich nicht länger "wie ein Affe" zu benehmen und Tore nicht mehr mit Tanzbewegungen zu feiern.

"Auch wenn es leider immer noch Rassismus gibt, werden wir nicht zulassen, dass uns das davon abhält, weiter zu lächeln. Und wir werden weiterhin jeden Tag auf diese Weise gegen Rassismus kämpfen. Für unser Recht, glücklich und respektiert zu sein", schrieb Pele auf Instagram: "Fußball ist Freude. Es ist ein Tanz."

House of the Dragon - exklusiv auf Sky
House of the Dragon - exklusiv auf Sky

Alle Infos zur gefeierten Game of Thrones Prequel-Serie - ab sofort exklusiv auf Sky Q, Sky Atlantic und im Stream!

Neymar: "Tanz, Vini Jr."

Pedro Bravo, der Vorsitzende des spanischen Fußballagentenverbands (AEAF), bat auf Twitter um Entschuldigung für seine Worte. Er habe habe "den Ausdruck in einer metaphorischen Weise benutzt, um 'herumalbern' zu meinen". Die Äußerungen trafen einen Nerv in Brasilien, wo schwarze Spieler von Fans mit rassistischen Spottrufen bedacht werden.

Superstar Neymar von Paris St. Germain twitterte "BAILA VINI JR" - portugiesisch für "Tanz, Vini Jr.". Der brasilianische Fußballverband (CBC) drückte unterdessen in einer Erklärung seine "Solidarität" mit dem Spieler aus und verurteilte die "rassistischen Äußerungen". Real Madrid erklärte, man lehne "alle Formen rassistischer und fremdenfeindlicher Äußerungen" ab und werde "rechtliche Schritte einleiten".

Mehr zum Thema Vinicius Junior

SID