Rechtsextreme Äußerungen: Hoffenheim verhängt Stadionverbote
Stadionverbote von ein bis drei Jahren
25.02.2019 | 15:21 Uhr
Die TSG 1899 Hoffenheim hat nach den Zwischenfällen beim Champions-League-Spiel gegen Olympique Lyon durchgegriffen und Stadionverbote verhängt.
Die TSG 1899 Hoffenheim hat drei Personen wegen rechtsextremer Äußerungen während der Champions-League-Partie im vergangenen September bei Olympique Lyon mit bundesweiten Stadionverboten von ein bis drei Jahren sanktioniert.
Hoffenheim verurteilt Vorkommnisse
Diese Entscheidung traf die Stadionverbotskommission, die aus der Stadionverbotsbeauftragten, der Fanbetreuung und Mitgliedern des Fanprojekts besteht. Hoffenheim hatte im Auswärtsspiel gegen Lyon nach einem 0:2-Rückstand noch ein 2:2-Remis geholt, scheiterte aber trotzdem in der Gruppenphase.
Die TSG verurteilt die Vorkommnisse und bekräftigte in einer Pressemitteilung am Montag, "für Toleranz, Integration und Respekt" zu stehen. "Wir stehen für eine offene Gesellschaft, in der es erlaubt sein muss, seine Meinung frei zu äußern, ohne abgestempelt und in eine Ecke gestellt zu werden."
Sport-Informations-Dienst (SID)