Ronaldo löst mit Portugal das EM-Ticket

Angeführt von Superstar Cristiano Ronaldo hat sich Titelverteidiger Portugal zur EM-Endrunde 2020 gequält.

Der fünfmalige Weltfußballer erzielte beim mühsamen 2:0 (1:0) in Luxemburg den zweiten Treffer und sicherte dem Europameister von 2016 Platz zwei in der Gruppe B hinter der Ukraine, die sich bereits im Oktober für die EURO qualifiziert hatte und zum Abschluss 2:2 (1:1) in Serbien spielte.

Zum Durchklicken: Diese Teams haben sich für die EM qualifiziert

Image: Die englische Fußballnationalmannschaft war in Torlaune und konnte die EM-Teilnahme in ihrer Gruppe A frühzeitig klar machen. © Getty
Image: Dahinter schafft Tschechien als Gruppenzweiter die EM-Qualifikation. Ein Sieg gegen Kosovo beseitigte letzte Zweifel. © Getty
Image: Trotz starker Konkurrenz setzte sich die Ukraine in der Gruppe B durch und ist somit früher als Portugal oder Serbien für die Europameisterschaft qualifiziert. © Getty
Image: Dahinter sichert sich Portugal um Superstar Cristiano Ronaldo den zweiten Platz und ist damit ebenfalls bei der EM dabei. Ein 2:0-Auswärtssieg in Luxemburg am letzten Spieltag sorgte letztlich für Klarheit. © Imago
Image: Auch das DFB-Team ist bei der EM dabei. Ein 4:0 gegen Weißrussland reicht, um das Ticket endgültig zu lösen. Mit dem 6:1 gegen Nordirland sicherte sich die Löw-Elf zudem den Gruppensieg. © Imago
Image: Die Niederlande hat sich hinter Deutschland in Gruppe C ebenfalls qualifiziert. © Getty
Image: Kroatien hat sich in Gruppe E für die Europameisterschaft 2020 qualifiziert. Die entscheidenden drei Punkte sammelten die Kroaten gegen die Slowakei. © Getty
Image: Wales löst durch durch ein 2:0 gegen die Magyaren das 20. und letzte Direktticket zur EM 2020. © Getty
Image: Nach der enttäuschenden WM im vergangenen Jahr konnte Spanien während der EM-Qualifikation wieder häufiger jubeln. Das Team von Trainer Robert Moreno ist zudem Gruppensieger in Gruppe F. © Getty
Image: Schweden hat sich durch einen Sieg gegen den direkten Konkurrenten Rumänien vorzeitig für die EM 2020 qualifiziert. © Getty
Image: Auch Goalgetter Robert Lewandowski hat sich mit Polen für das Turnier im kommenden Jahr qualifiziert. Polens Kapitän kann somit auch bei der EM auf Torejagd gehen. © Getty
Image: Auch sein Teamkollege David Alaba wird dann mitwirken. Österreich siegte gegen Nordmazedonien und holte die entscheidenden Zähler.
Image: Weltmeister Frankreich ist ebenfalls für die Europameisterschaft qualifiziert. Die Franzosen setzten sich außerdem im Kampf um den Gruppensieg gegen die Türkei durch. © Getty
Image: Die Türken sind vielleicht das Überraschungsteam der EM-Quali. Unter anderem ein Sieg gegen Frankreich sicherte die erfolgreiche EM-Qualifikation. © Getty
Image: Belgien konnte sich in der Gruppe I durchsetzen. Dabei gewann die Mannschaft alle zehn Spiele. © Imago
Image: Auch Russland musste sich den Belgiern geschlagen geben. Dennoch ist das Team um Stürmer Artjom Dsjuba für die Europameisterschaft im kommenden Jahr qualifiziert. © Getty
Image: Die italienische Nationalmannschaft holte die volle Punkteausbeute und ist damit natürlich auch bei der EM dabei. © Getty
Image: Finnland hat sich erstmals für eine EM qualifiziert. Ex-Schalker Teemu Pukki schoss die Finnen mit einem Doppelpack gegen Liechtenstein zur Europameisterschaft. © Getty
Image: Hopp, Schwiiz! Die Eidgenossen gewannen am letzten Qualifikations-Spieltag 6:1 (1:0) in Gibraltar und sicherten sich dadurch den Gruppensieg vor Dänemark. © Getty
Image: 1:1 gegen Irland reicht! Die Dänen jubeln über ihre neunte EM-Teilnahme. © Getty

England beendete seine erfolgreiche Quali mit einem standesgemäßen 4:0 (1:0) im Kosovo. Der ebenfalls vorzeitig qualifizierte Gruppenzweite Tschechien unterlag dagegen 0:1 (0:0) in Bulgarien. Weltmeister Frankreich siegte zum Abschluss 2:0 (2:0) in Albanien und hielt damit die Türkei auf Abstand, die in Andorra 2:0 (2:0) gewann.

Ronaldo fehlen damit nur noch zehn Tore zum Weltrekord des Iraners Ali Daei, der zwischen 1993 und 2006 109 Treffer in 149 Länderspielen erzielte. "Alle Rekorde müssen gebrochen werden, und ich werde diesen Rekord brechen", sagte der 34-Jährige. "Wir können dem Spiel keine Höchstnoten geben", gab Portugals Trainer Fernando Santos zu, "die Qualifikation war schwerer als erwartet. Aber wir sind zum elften Mal in Folge bei einem großen Turnier."

In Luxemburg machten Bruno Fernandes (39.) und Ronaldo (86.) den Erfolg der Portugiesen gegen den Underdog perfekt. Zehn Tore fehlen dem Superstar noch zum Weltrekord des BVB-Profi Raphael Guerreiro und der Frankfurter Andre Silva standen in der Startelf des Europameisters.

Serbien ging durch einen verwandelten Handelfmeter von Dusan Tadic (9.) in Führung, Roman Jaremtschuk (33.) glich für die Ukraine aus. Aleksandar Mitrovic (56.) brachte anschließend die Hausherren in Front, ehe Artem Besiedin (90.3) zum Endstand traf. Die Serben können sich als Sieger der Gruppe A3 der Nations League noch über die Play-offs qualifizieren.

England mit Pflichtsieg

Drei Tage nach dem 7:0-Kantersieg gegen Montenegro machten Harry Winks (32.), Kapitän Harry Kane (79.) mit seinem zwölften Treffer im laufenden Wettbewerb, Marcus Rashford (83.) und Mason Mount (90.+1) den Pflichtsieg der Engländer perfekt, bei denen der Dortmunds Jadon Sancho beim Anpfiff auf der Bank saß. Kane traf zudem in der 61. Minute noch den Innenpfosten. Der Kosovo kann sich als Sieger der Gruppe D3 der Nations League noch in den Play-offs eine EM-Fahrkarte sichern.

Wasil Botschikow (56.) besiegelt in Sofia die dritte Niederlage der Tschechen, bei denen der Hoffenheimer Pavel Kaderabek und der Berliner Vladimir Darida in der Anfangsformation standen.

Für die Franzosen waren Bayern-Profi Corentin Tolisso (9.), dessen Vereinskollege Kingsley Coman wegen einer Oberschenkelverletzung fehlte, und Torjäger Antoine Griezmann (31.) erfolgreich. Enes Ünal (17., 21./Foulelfmeter) traf für die Türkei, die mit dem Düsseldorfer Kaan Ayhan und den Schalkern Ozan Kabak und Ahmed Kutucu begann.

Sport-Informations-Dienst (SID)