Ronaldo wehrt sich mit Klage nach Vergewaltigungs-Vorwürfe
Juve-Superstar will gegen Spiegel vorgehen
29.09.2018 | 17:37 Uhr
Wie der Nachrichtendienst Reuters berichtet, wird Cristiano Ronaldo das deutsche Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" verklagen. Das teilten die Anwälte des Portugiesen mit.
Ronaldos Anwalt Christian Schertz sagte in einer Erklärung, der Bericht sei "offensichtlich illegal" und "eine unzulässige Meldung von Verdachtsmomenten im Bereich der Privatsphäre", und dass er für seinen Mandanten Rechtsbehelfe gegen die Zeitschrift einlegen werde.
Ronaldo selbst weigerte sich bislang, zum Bericht des Spiegels Stellung zu nehmen.
Ronaldo soll Schweigegeld gezahlt haben
Kathryn Mayorga wendet sich in dem aktuellen Spiegel-Bericht an die Öffentlichkeit und behauptet, der Portugiese habe sie 2009 in einem Hotelzimmer in Las Vegas vergewaltigt.
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Bereits im vergangenen Jahr war bekannt geworden, dass Ronaldo der Amerikanerin ein "Schweigegeld" in Höhe von 375.000 Dollar gezahlt haben soll. Dieses Abkommen greift ihr Anwalt nun laut Spiegel in einer Zivilklage in Nevada an. Die Anklage soll gestützt sein von einem Dokument, in dem Ronaldos Schilderung der Nacht vorliegen soll.
Darin soll der Juventus-Star mit folgendem Satz zitiert werden: "Sie hat mehrfach Nein und Stopp gesagt."
Ronaldo bestreitet Vorwürfe
Der fünffache Weltfußballer bestreitet derartige Vorwürfe, spricht von einvernehmlichen Sex.
Klägerin Mayorga wirft dem derzeitigen Spieler von Juventus Turin dagegen vor, sie anal vergewaltigt zu haben. Ronaldo habe sich unmittelbar danach angeblich bei ihr erkundigt, ob sie Schmerzen habe: "Dabei ging er auf die Knie irgendwie und sagte: 'Zu 99 Prozent bin ich ein guter Kerl, ich weiß nicht, was mit diesem einen Prozent ist.'"