DFB-Pokal: Saarbrücken steht nach Elfer-Krimi gegen KSC im Viertelfinale
Saarbrücken ganz cool! Regionalligist jubelt nach Elfer-Krimi
06.02.2020 | 15:59 Uhr
Der 1. FC Saarbrücken schreibt weiter an seinem Pokalmärchen. Der Regionalligist bezwang den kriselnden Fußball-Zweitligisten Karlsruher SC im Elfmeterschießen nach torlosen 120 Minuten mit 5:3.
Zum Matchwinner wurde Saarbrückens Torhüter Daniel Batz, der den Schuss von David Pisot hielt. Anschließend machte Christopher Schorch alles klar.
Damit ist der FCS, der um den Aufstieg in die 3. Liga kämpft, zwischen sieben Bundesligisten der große Underdog des Viertelfinals, das am Sonntagabend (18.00 Uhr) ausgelost wird.
Eichner-Debüt geht beim KSC schief
Der zweimalige Pokalsieger KSC verpasste beim Debüt von Christian Eichner, der am Montag den entlassenen Alois Schwartz auf der Trainerbank beerbt hatte, den ersten Viertelfinaleinzug seit 23 Jahren und muss sich nun auf den Abstiegskampf in Liga zwei konzentrieren.
Viele Zweikämpfe, wenig Spielfluss
Das Flutlichtspiel wurde wegen des Umbaus des Ludwigsparks im Völklinger Hermann-Neuberger-Stadion ausgetragen. Dort übernahmen vor 6800 Zuschauern vornehmlich die Gäste das Kommando, der frühere KSC-Coach Lukas Kwasniok hatte bei seinem ersten Spiel als Trainer der Saarländer zunächst wenig Grund zur Freude.
Auch im weiteren Spielverlauf blieb das Niveau überschaubar, Zweikämpfe unterbrachen häufig den Spielfluss. Der Favorit fand gegen kompakte Gastgeber keine Lösungen, das Elfmeterschießen musste entscheiden.