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Schalke 04 News: Peter Neururer über Gerüchte, Spieler-Revolte und Co.

S04-Trainersuche: Neururer spricht über Gerüchte um seine Person

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In diesem Video (Länge: 6:02 Minuten) bezieht Peter Neururer Stellung zu den Gerüchten um seine Person und den FC Schalke 04.

Nach den zahlreichen Entlassungen um Sportvorstand Jochen Schneider und Trainer Christian Gross herrscht beim FC Schalke 04 aktuell an vielen Stellen ein Vakuum - besonders auf der Trainerbank. Es gab zuletzt auch Gerüchte um ein Engagement von Peter Neururer. Dieser hat sich nun bei Sky zu den Spekulationen geäußert - und seine klare Meinung zu der Spieler-Revolte vertreten.

"Ich bin Mitglied bei diesem traumhaften Verein, der im Augenblick arg ins Strudeln geraten ist. Ich bin Mitarbeiter von Stölting Service Group, einem der Sponsoren von Schalke 04. Von daher bin ich mehr oder weniger involviert in einige Dinge, die in Richtung Hilfe gehen. Im Augenblick helfe ich administrativ mit und alles weitere wird sich ergeben. Wenn Bedarf da ist, helfe ich gerne - keine Frage. Aber noch ist der Bedarf von Vereinsseite nicht angemeldet worden", so Neururer, der S04 bereits zwischen April 1989 und November 1990 trainiert hatte.

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Neururer: "Derjenige, der mich kontaktiert hat, ist jetzt nicht mehr im Amt"

Allerdings verrät der 65-Jährige auch, dass es vor Kurzem erst Kontakt zwischen ihm und dem Verein gegeben hat. "Es gibt immer wieder Kontakt. Das Entscheidende dabei ist jedoch, ob derjenige, der dich kontaktiert, dazu befugt ist. In dieser Hinsicht ist bei Schalke 04 aktuell ein kleines Vakuum entstanden. Mike Büskens und einer der Co-Trainer haben heute das Training übernommen. Wie es zum Spiel gegen Mainz 05 konkret aussieht, weiß derzeit keiner so genau. Es laufen Gespräche in verschiedenen Gremien. Derjenige, der mich letzte Woche kontaktiert hat, ist jetzt nicht mehr im Amt. Von daher weiß ich aktuell nicht, wie der Status quo auf Schalke aussieht."

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Das Training des FC Schalke 04 wurde am Montag von Mike Büskens und Onur Cinel geleitet (Video-Länge: 52 Sekunden).

Es scheint also, dass die Trainer-Legende wohl zumindest in der jüngsten Vergangenheit auch in den Gedankenspielen der Königsblauen eine Rolle gespielt hat. Würde er als Trainer engagiert werden, hätte Neururer bereits eine klare Vorgehensweise.

"Wenn ich jetzt als Trainer das Sagen auf Schalke hätte, würde ich gegen Mainz Spieler einsetzen, die auch im nächsten Jahr noch für Schalke spielen können und werden. Alle anderen, die nicht mehr in Frage kommen, werden freigestellt."

Neururer nimmt Schneider in Schutz

Freigestellt wurden bei den Königsblauen zuletzt auch zahlreiche Personen - angefangen von Sportvorstand Schneider, über Trainer Gross bis hin zu Lizenzspielerchef Riether. Diesen Rundumschlag sehe Neururer als "eine Konsequenz, die gezogen werden musste. Ob jeder Einzelne, der da getroffen wurde, berechtigterweise beurlaubt wurde, sei mal dahingestellt. Jetzt aber zum Beispiel Jochen Schneider, dem Mann am Ende einer Kette, den kann man mit Sicherheit keine großen Vorwürfe machen. Natürlich ist der eine oder andere Fehler gelaufen. Schneider ist aber von seinen Mitarbeitern auch alleine gelassen worden. Diese Entwicklung auf Schalke, die läuft ja schon seit drei, vier Jahren und Schneider konnte sie leider nicht mehr aufhalten."

Die Thematik, die das Fass bei Schalke 04 letztendlich zum Überlaufen und für die Entlassungwelle gesorgt hat, war die Spieler-Revolute gegen Coach Christian Gross - ein Vorgang, den Neururer scharf kritisiert.

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Neururer mit harter Kritik an Spielern

"Wenn nicht irgendwelche internen gravierenden Dinge vorgefallen sind, dann ist das eine Unverschämtheit der Spieler auf so eine Art und Weise, den Trainer zu kritisieren. Wenn ihnen irgendetwas nicht passt, sollen sie direkt zum Trainer gehen. Ich kenne Christian Gross ganz gut und weiß, dass er immer ein offenes Ohr gehabt hat. Aber den Trainer zu übergehen und diese Dinge an höherer Stelle vorzutragen, halte ich für äußerst problematisch. Die Spieler sollen sich um ihre eigene Leistungsbereitschaft kümmern."

Die nächste Chance dazu haben die Profis bereits am Freitag im Kellerduell gegen den FSV Mainz - ganz egal mit welchem Trainer auf der Bank ...

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