Schalke-Bosse geben nach Rundumschlag von van Wonderen Stellungnahme ab

Schalke-Trainer Kees van Wonderen überrascht mit Aussagen zu seiner Zukunft und äußert Kritik. Der Verein reagiert.

Es herrschen turbulente Zeiten beim FC Schalke 04.
Image: Es herrschen turbulente Zeiten beim FC Schalke 04.  © Imago

Zweitligist Schalke 04 hat nach den kritischen Äußerungen von Trainer Kees van Wonderen zunächst keine personellen Konsequenzen gezogen.

Allerdings seien die Aussagen des Niederländers intern besprochen worden, hieß es in einer Stellungnahme. "Die inhaltlichen Details der Gespräche bleiben intern", teilte der Klub mit und vermied weitere Einzelheiten. Deutlich wurde allerdings, dass der Vereinsführung weder Zeit, Ort, noch die Art und Weise der Äußerungen gefallen haben.

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Kees van Wonderen lässt nach dem starken 2:2 des FC Schalke in langer Unterzahl gegen den HSV mit brisanten Aussagen aufhorchen und vermutet, dass es für ihn nach der laufenden Saison bei Königsblau nicht weitergeht.

"Andere Vorgehensweise" gewünscht

"Grundsätzlich erwarten wir, dass wir alle kritischen Punkte, die jemand sieht, intern besprechen. Dort soll und muss es dann deutlich und offen sein. Miteinander müssen wir kritisch diskutieren. In der Öffentlichkeit haben allerdings solche Punkte nichts zu suchen", sagte Matthias Tillmann, Vorstandsvorsitzender des FC Schalke 04, im Namen der Vereinsführung und sportlichen Leitung. Als Teil der Gespräche habe es auch einen direkten Austausch mit van Wonderen gegeben. Insgesamt habe man sich eine "andere Vorgehensweise von van Wonderen gewünscht", hieß es.

Der 56-Jährige ging schon in der Nacht zu Sonntag von einem Ende seiner Zeit als Trainer beim FC Schalke 04 nach dieser Saison aus. "Die vier Spiele, die jetzt noch kommen, muss ich optimal genießen", sagte er der Bild zufolge nach dem 2:2 gegen den Hamburger SV. Auch weitere Medien wie WAZ und Reviersport berichteten über die Aussagen abseits der Pressekonferenz.

Trainer bemängelt fehlenden Austausch

Über eine Trennung habe zwar niemand im Verein mit ihm gesprochen. "Aber für mich ist klar, dass ich nach dieser Saison nicht mehr hier bin. Alle Signale dafür sind da. Wenn wir auf demselben Weg wären, dann würde man sich besser austauschen. Aber das ist nicht so", sagte van Wonderen. Er erklärte, er höre, dass die Verantwortlichen an ihm zweifelten und bemängelte fehlende Rückendeckung. "Ich kann auch mit Kritik umgehen, aber wir sollten hier zusammenstehen. Und wenn das nicht so ist, oder man zweifelt - dann kann man besser andere Wege gehen."

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Van Wonderen hat sein Traineramt auf Schalke erst Anfang Oktober angetreten. Sein Vertrag gilt noch bis zum Sommer 2026. In 22 Spielen unter ihm hat die Mannschaft 30 Punkte geholt. Zuletzt wurden in Medien mehrere Trainerkandidaten für die nächste Saison gehandelt.

dpa

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