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Schalke News: Lothar Matthäus sieht Torwart-Problem bei S04

Schalker Torwart-Diskussion: Löst ein Rückkehrer das Problem?

Alexander Nübel (l.) und Alexander Schubert (r.) haben sich in dieser Saison schon den einen oder anderen Patzer geleistet.
Image: Alexander Nübel (l.) und Alexander Schubert (r.) haben sich in dieser Saison schon den einen oder anderen Patzer geleistet.  © Imago

Nach der 0:4-Derbypleite bei Borussia Dortmund sieht Sky Experte Lothar Matthäus wieder eine Torwart-Problematik bei Schalke 04. Löst ein Rückkehrer im Sommer das Problem?

Mit der deutlichen Niederlage im Revierderby bei Borussia Dortmund hat Schalke 04 beim Bundesliga-Comeback nach der Corona-Pause einen Fehlstart hingelegt. Nachdem Keeper Schubert beim 0:4 bei zwei Gegentreffern eine unglückliche Figur gemacht hatte, sieht Sky Experte Lothar Matthäus die Diskussion um die Torhüter bei den Königsblauen wieder aufkommen.

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"Der Wechsel von Nübel hat der ganzen Mannschaft geschadet"

"Der Wechsel von Alexander Nübel nach München mit all seinen Begleitumständen hat der ganzen Mannschaft und vor allem den beiden Schlussmännern geschadet. Beiden geht das Ganze zu sehr an die Substanz und sie patzen seit Wochen im Gleichschritt", schrieb Matthäus in seiner Kolumne "So sehe ich das".

Sowohl der im Sommer von Dynamo Dresden verpflichtete Schubert als auch Nübel, der zur kommenden Saison zum FC Bayern wechselt, hatten sich vor der Corona-Unterbrechung in wichtigen Spielen Fehler geleistet.

Nübel würde bei seinen Einsätzen nicht mehr ausgepfiffen werden

"Schubi ist mitverantwortlich für das zweite Tor", sagte Schalkes Trainer David Wagner nach dem Revierderby und ergänzte: "Er ist ein junger Torwart, den wir versuchen weiterzuentwickeln."

Ob Wagner nun wieder wechseln solle und Nübel ins Tor müsse, "weil er wenigstens nicht mehr von den Fans ausgepfiffen werden kann, weiß ich nicht", so Matthäus weiter. Der Rekord-Nationalspieler ist sich aber sicher, "dass die Öffentlichkeit und die Medien ganz genau hinschauen werden. Ich denke, Wagner muss die Trainingsleistungen als Entscheidungsgrundlage heranziehen."

Ist Fährmann die Lösung?

Für die neue Saison sei es "eher unwahrscheinlich, dass Schalke Millionen in die Hand nehmen wird, um sich einen neuen Torwart zu leisten", glaubt der Sky Experte, der eine mögliche Lösung des Problems ein Rückkehrer sein könnte.

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"Am Ende ist man in Gelsenkirchen vielleicht doch ganz glücklich darüber, dass Fährmann im Sommer wiederkommt", vermutet Matthäus. "Fährmann war schließlich Kapitän, Identifikationsfigur und Anführer. Und wenn er an seine guten Zeiten anknüpfen kann, könnte das die Lösung sein."

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Fährmann hat einen langen Weg hinter sich

Der 31 Jahre alte Fährmann hatte schon in der Jugend bei Schalke gespielt und war nach einem zweijährigen Intermezzo im Jahr 2011 als Nachfolger des zum FC Bayern gewechselten Manuel Neuer zu den Knappen zurückgekehrt.

Der bei den Schalker Fans sehr beliebte Sachse hatte sich danach einen Stammplatz erkämpft und war Mannschaftskapitän. In der Saison 2018/19 verlor er seinen Platz an den aufstrebenden Nübel. Obwohl er seinen Vertrag auf Schalke gerade verlängert hatte, wechselte Fährmann im Sommer 2019 auf Leihbasis zum englischen Erstligisten Norwich City.

Dort erhielt er allerdings keine Spielpraxis, weshalb er im März an den norwegischen Erstligisten Brann Bergen weiterverliehen wurde. Vom Klub erhielt er aufgrund der Coronakrise die Erlaubnis, sich bei Schalke fit zu halten und dort zu trainieren.

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