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Schmadtke-Beben: Ist das der Grund für die Trennung?

Wollte der Manager einen neuen Coach?

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Meijer: Schmadtke kennt nur schwarz oder weiß

Die Nachricht schlug ein wie eine Bombe! Der 1. FC Köln und Geschäftsführer Jörg Schmadtke gehen ab sofort getrennte Wege. Trotz der prekären Situation beim Tabellenletzten der Bundesliga deutete nichts auf einen Abschied hin. Sky Experte Erik Meijer, der Schmadtke aus gemeinsamen Tagen bei Alemannia Aachen bestens kennt, hat einen Verdacht, warum es zum Bruch kam.

"Ich vermute, dass Jörg einen anderen Kandidaten für den Trainerposten hatte, aber dass der Vorstand anderer Meinung war", erklärt Meijer im Telefoninterview mit Sky Sport News HD. Der Sky Experte geht daher auch davon aus, dass Stöger weiter Trainer bei den Kölnern bleibt.

Angespanntes Verhältnis zu Stöger?

Dafür spricht, dass zuletzt immer häufiger über ein angespanntes Verhältnis zwischen Stöger und Schmadtke spekuliert wurde. "Es war klar und es gab Gerüchte, die sich immer mehr verfestigt haben, dass das Verhältnis zwischen den beiden nicht mehr das allerbeste war", berichtet Sky Sports Köln-Experte Christopher Lymberopoulos.

Zuletzt wurde die Kritik am Manager immer lauter. Fans werfen Schmadtke vor allem einen falsch zusammengestellten Kader vor und skandierten beim Europa-League-Spiel in Borisov auch "Schmadtke raus".

Niedergeschlagenen Gesichter: Kölns Jörg Schmadtke und Peter Stöger
Image: Jörg Schmadtke und Peter Stöger arbeiteten vier Jahre erfolgreich zusammen.  © DPA pa

Vom Zeitpunkt der Trennung war der Sky Sport Reporter dennoch überrascht. "Das ist ein Hammer. Es gab heute Nachmittag eine Präsidiumssitzung mit Spinner und Ritterbach. Aber es war nicht abzusehen, dass es bei dieser Krisensitzung, wo Schmadtke dabei war, zum Bruch kommt."

Ging die Trennung von Schmadtke aus?

Auch Stöger hat diese Entwicklung nicht kommen sehen: "Ich habe auch erst zehn Minuten vor der Veröffentlichung davon erfahren", so der Österreicher bei Bild. "Ich akzeptiere jede Entscheidung, ohne die genauen Gründe zu kennen."

Lymberopoulos und Meijer gehen beide davon aus, dass die Trennung von Schmadtke ausging. "Wir kennen Jörg Schmadtke und wir wissen, dass er auch impulsiv ist", berichtet Lymberopoulos. "Es muss etwas vorgefallen sein, wo Schmadtke gesagt hat, so geht es für ihn nicht weiter. Der Impuls ging von Schmadtke aus, nicht vom 1. FC Köln."

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Meijer, der Schmadtke bestens aus der gemeinsamen Zeit in Aachen kennt, stimmt zu. "Ich kenne den Jörg als jemanden, bei dem es nur schwarz oder weiß gibt", so Meijer. "Bei ihm gibt es keine 50 Graustufen dazwischen. Du gehst mit, oder eben nicht."

Offiziell wollte Schmadtke mit dem Schritt den Weg für einen neuen Impuls freimachen. "Ich möchte mich für die vertrauensvolle Zusammenarbeit bedanken", wird der 53-Jährige in der Pressemitteilung des FC zitiert. "Der Mannschaft, dem Trainerteam sowie allen Verantwortlichen wünsche ich für die bevorstehenden Aufgaben alles Gute und viel Erfolg."

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Lymberopoulos zu Schmadtke: Muss etwas vorgefallen sein

Sportliche Situation prekär

Welche Gründe auch zur Trennung führten - klar ist derzeit nur, dass die Kölner den Umschwung ohne den Manager schaffen müssen, der die Erfolgsgeschichte bei den Geißböcken in den letzten Jahren maßgeblich mit geschrieben hat.

Die Ausgangslage für Stöger & Co. ist alles andere als rosig. Nach neun Spieltagen hat Köln nur zwei Punkte auf dem Konto und steht auch international vor dem Aus in der Gruppenphase der Europa League.