Serie A: Schuldenberg der italienischen Profiklubs wächst weiter

In nur zwölf Jahren: Italiens Profifußball verdoppelt Schuldenberg

Der Schuldenberg der italienischen Profiklubs wächst weiter.
Image: Der Schuldenberg der italienischen Profiklubs wächst weiter.  © DPA pa

In den letzten zwölf Jahren haben die italienischen Profiklubs insgesamt 4,1 Milliarden Euro an Verbindlichkeiten angehäuft.

"Wir haben unsere Verschuldung praktisch verdoppelt", sagte Verbandschef Gabriele Gravina, der am Mittwoch einen Jahresbericht der Gesellschaft PwC Italia (PricewaterhouseCoopers) vorstellte.

Weiter führte er aus: "79 Prozent unserer Vereine haben das Geschäftsjahr mit Verlusten abgeschlossen. Trotz dieses wachsenden Verlustes sind die Personalkosten im Vergleich zu den Einnahmen überproportional gestiegen und machen heute 66 Prozent des Umsatzes aus."

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Neue Kriterien für nationale Lizenzen

Der Verband bemühe sich, die Kosten der Klubs besser unter Kontrolle zu bringen. Erwogen wird die Einführung eines finanziellen Liquiditätsindex als Bedingung für die Zulassung der Klubs zur Meisterschaft.

"Bis zum 28. Juli werden wir neue Kriterien für die nationalen Lizenzen auf der Grundlage eines Dreijahresplans vorlegen", sagte Gravina. Der italienische Fußball hat in der jüngeren Vergangenheit einen hohen Preis für die Corona-Pandemie gezahlt, da aufgrund des Lockdowns viele Partien nur als Geisterspiele ohne Zuschauer stattfinden durften. Dadurch brach der Ticketverkauf total ein und riss große Budgetlöcher.

SID

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