So schätzen Matthäus & Hamann die deutschen CL-Gegner ein
18.12.2023 | 16:59 Uhr
Im Achtelfinale der Champions League trifft Bayern München auf Lazio Rom, der BVB auf PSV Eindhoven und RB Leipzig auf Real Madrid. Die Experten Lothar Matthäus und Didi Hamann haben exklusiv bei Sky ihre Einschätzungen zu den Gegnern der deutschen Mannschaften abgegeben.
"Ein Glückslos. Bayern München wird sicher die nächste Runde erreichen. Lazio hat nicht das Niveau, um dem FC Bayern gefährlich werden zu können. Immobile ist der wichtigste Spieler für Lazio, ansonsten ist die Mannschaft nur besseres Mittelmaß im italienischen Fußball."
"Chancen: 99:1"
"Ein dankbares Los für die Bayern. Lazio hat zur Zeit große Probleme. Das hätte weitaus schlimmer kommen können."
"Inter, Neapel oder Porto wären vom Namen her andere Kaliber gewesen. Eindhoven ist für den BVB komplizierter als Lazio für die Bayern. Aufgrund der Leistung in der Gruppenphase in der schweren Gruppe mit PSG, Newcastle und Milan ist Dortmund aber Favorit."
"Chancen: 60:40 für den BVB."
"Auch Borussia Dortmund kann sich sicher nicht über das Los beschweren. PSV Eindhoven ist unangenehm, aber machbar für die Dortmunder."
"Gegen Real Madrid zu spielen war für mich immer eine Ehre. Leipzig wird zwei gute Tage brauchen, um weiterzukommen. RB ist Außenseiter, geht aber nicht ohne Chancen in dieses Duell. Warum sollte man nicht gegen Real weiterkommen, wenn man an sich glaubt?"
"Chancen: 40:60 aus Leipziger Sicht."
"Real Madrid hat große Verletzungssorgen zur Zeit. Jetzt fällt neben einigen Schlüsselspielern auch noch David Alaba lange Zeit aus. Das ist jetzt die Chance für Leipzig, einen wirklich großen Gegner zu bezwingen."
"Ein Spieler mit seiner Klasse und seiner Erfahrung ist sehr wichtig, aber große Vereine wie Real Madrid sind so aufgestellt, dass sie Ausfälle kompensieren können. Daher sehe ich Alabas Verletzung nicht als Vorteil für Leipzig."
"Es tut mir unwahrscheinlich leid für David. Ich habe so etwas selbst mitgemacht. Ich gehe nicht davon aus, dass Alaba zur Europameisterschaft zurückkommen wird. Die EM beginnt in sechs Monaten, die Zeit ist leider zu knapp."
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