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Sky Statement zum Rassismus-Eklat um Jens Lehmann

Sky Statement zum Rassismus-Eklat um Jens Lehmann

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Jens Lehmann hat nach seiner ''Quotenschwarzer'' -WhatsApp-Nachricht an Dennis Aogo seinen Posten im Aufsichtsrat des Fußball-Bundesligisten Hertha BSC verloren. (Videolänge: 1:23 Minuten)

Sky nimmt Stellung zum Rassismus-Eklat um Jens Lehmann. Der ehemalige Nationaltorhüter hatte in einer WhatsApp-Nachricht an Dennis Aogo den Begriff "Quotenschwarzer" verwendet.

"Dennis Aogo ist ein hoch geschätzter Kollege und exzellenter Experte und wir sind sehr froh, ihn in unserem Team zu haben. Wir bei Sky verurteilen jegliche Form von Rassismus und geben Rassismus keinen Raum und keine Plattform", erklärt Sky Sportchef Charly Classen: "Wir hatten Jens Lehmann oft bei Sky als Gast in unserem Programm, sind sehr enttäuscht über sein Verhalten und planen, ihn jetzt nicht mehr als Gast in unsere Sendungen einzuladen."

Aogo veröffentlicht Chat-Verlauf mit Lehmann

Aogo hatte am Dienstagabend in seiner Instagram-Story einen Chatverlauf mit Lehmann veröffentlicht. "Ist Dennis eigentlich euer Quotenschwarzer?", stand in der mit einem lachenden Smiley versehenen Nachricht.

"WOW, dein Ernst? Die Nachricht war wohl nicht an mich gedacht!!!", schrieb Aogo dazu.

Lehmann entschuldigte sich inzwischen bei Aogo. "In einer privaten Nachricht von meinem Handy an Dennis Aogo ist ein Eindruck entstanden, für den ich mich im Gespräch mit Dennis entschuldigt habe. Als ehemaliger Nationalspieler ist er sehr fachkundig und hat eine tolle Präsenz und bringt bei Sky Quote", twitterte Lehmann.

Seinen Posten im Aufsichtsrat des Bundesligisten Hertha BSC hat Lehmann durch seine Aktion verloren.

"Der Berater-Vertrag mit Herrn Lehmann wird aufgelöst. Damit entfällt die Entsendung in Herthas Aufsichtsrat", sagte Sprecher Andreas Fritzenkötter von der Tennor Holding zu Sky.

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Lehmann hatte einen Beratervertrag bei Tennor für Sport- und Fußballfragen und saß für das Unternehmen von Hertha-Investor Lars Windhorst im Kontrollgremium des Bundesligisten. Der Vorfall sei nicht vereinbar mit den Grundsätzen des Unternehmens, sagte Fritzenkötter.

Hertha BSC distanziert sich

Hertha teilte mit: "Solche Einlassungen entsprechen in keiner Weise den Werten, für die Hertha BSC steht und sich aktiv einsetzt. Hertha BSC distanziert sich von jeglicher Form von Rassismus. Wir begrüßen daher den Schritt der TENNOR Holding", begrüßt Hertha-Präsident Werner Gegenbauer die Trennung.

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