Sky Reporter Torben Hoffmann stellt auf
30.07.2017 | 14:54 Uhr
In drei Wochen eröffnet der FC Bayern gegen Bayer Leverkusen die neue Saison. Bei den Münchnern geht das Rennen um die Stammplätze nun in die heiße Phase. Sky Reporter Torben Hoffmann stellt seine erste Elf auf.
Mit James Rodriguez, Niklas Süle, Sebastian Rudy und Corentin Tolisso drängen vier Neuzugänge in die erste Elf des deutschen Meisters. Zudem empfiehlt sich Thomas Müller mit seinen Leistungen in der Vorbereitung wieder für einen dauerhaften Stammplatz.
Wenn heute Champions-League-Halbfinale wäre und alle Spieler fit wären, wen würde Trainer Carlo Ancelotti aufs Feld schicken?
Sky Reporter Torben Hoffmann hat den FCB-Kader analysiert und seine Top-Elf zusammengestellt.
Klar, Manuel Neuer ist die unumstrittene Nummer eins beim FC Bayern. Der Torwart befindet sich nach seinem Mittelfußbruch zwar noch im Aufbautraining, soll aber zum Saisonstart wieder voll einsatzfähig sein.
David Alaba ist auf der Linksverteidiger-Position gesetzt. Als sein Pendant auf der rechten Seite haben die Münchner nach Philipp Lahms Karriereende Joshua Kimmich auserkoren. In der Innenverteidigung sind Jerome Boateng und Mats Hummels erste Wahl.
"Javi Martinez ist eigentlich auch ein Stammspieler, die Testspiele absolvierte er aber alle auf der Sechs. Ancelotti plant mit ihm daher wohl eher im Mittelfeld", erklärt Hoffmann. Neuzugang Niklas Süle wird sich erstmal hinten anstellen müssen.
Hier ist der Konkurrenzkampf besonders groß. Im defensiven Mittelfeld glaubt unser Sky Reporter an das Duo Arturo Vidal und Corentin Tolisso: "Die beiden harmonieren sehr gut. Tolisso reißt das Spiel mehr an sich und übernimmt die Absicherung. Vidal stößt immer wieder mit nach vorne und sucht den Abschluss. Da müssen sich die beiden dann sehr gut abstimmen."
Auf den offensiven Positionen hat Carlo Ancelotti im wahrsten Sinne des Wortes die Qual der Wahl. Franck Ribery und Arjen Robben sind für Torben Hoffmann gesetzt. Für Thomas Müller und Thiago gibt es dann wohl nur einen Platz auf der Bank. "Wenn alle fit sind, steht für mich nach wie vor die 'Rib-Rob-Besetzung' über außen. Auf der Zehn spielt James, weil er Carlo Ancelottis Wunschspieler ist. Wenn er fit und auf seinem Top-Leistungsniveau ist, wird er auf ihn setzen, auch wenn von der aktuellen Form her eigentlich Thomas Müller spielen müsste", erklärt der Ex-Bundesliga-Profi.
Lewandowski, Lewandowski und nochmal Lewandowski: Der 30-Tore-Mann der letzten Saison ist das Nonplusultra im Sturm der Münchner. Die Problematik bleibt: Alternativen gibt es außer Thomas Müller keine. "Aber Müller interpretiert die Rolle natürlich ganz anders", erklärt Hoffmann.
Somit werden sich einige Superstars in der kommenden Saison häufiger auf der Bank wiederfinden. "Es ist unglaublich, was die Bayern in der Hinterhand haben", sagt Hoffmann: "Die Mannschaft ist in der Breite sehr gut aufgestellt. Das einzige Manko ist der Sturm. Lewandowski ist nicht eins zu eins zu ersetzen."