So stehen Bayerns und Dortmunds Chancen im Rennen um Pavard
Stuttgarts Abwehr-Juwel heiß begehrt
21.07.2018 | 15:16 Uhr
Benjamin Pavard vom VfB Stuttgart ist aktuell das Objekt der Begierde vieler europäischer Top-Klubs. Ganz vorne im Rennen um den Innenverteidiger ist der FC Bayern München, aber auch Borussia Dortmund will scheinbar noch ein Wörtchen mitreden. Nun hat der Franzose die Qual der Wahl.
Bayern, Dortmund oder doch ein Bundesliga-Abschied? Welcher Verein hat die besten Chancen auf eine Verpflichtung? Sky verschafft einen Überblick:
Das spricht für den FC Bayern
Die Münchner sind in Sachen Pavard eindeutig am schnellsten aus den Startlöchern gekommen. Nach Sky Informationen sind die Verhandlungen zwischen den Bayern und Pavards Berater schon weit fortgeschritten. "Es wurde schon konkret über Zahlen gesprochen. Eine Einigung mit dem Spieler ist nur noch Formsache", berichtet Sky Reporter Maximilian Bielefeld.
Neben dem sportlichen Reiz konnte der FC Bayern offenbar mit seinem Standort beim 22-Jährigen punkten. "Die Stadt München hat es ihm ein bisschen mehr angetan als Dortmund", sagt Bielefeld.
Aber: Der Innenverteidiger will Einsatzzeit - und die kann ihm der Rekordmeister aktuell nicht garantieren. Entscheidend könnt hier auch die Personalie Jerome Boateng werden. Der 29-Jährige kokettierte schon des Öfteren mit einem Abschied aus München. Sollte Boateng gehen, könnte Pavard sogar noch in diesem Sommer an die Isar wechseln.
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Der Franzose wäre aber nicht nur für die Innenverteidigung der Bayern eine Option. Bei der WM in Russland hat der Defensiv-Allrounder schließlich bewiesen, dass er auch als Rechtsverteidiger brillieren kann. Somit wäre er auch eine Alternative für Joshua Kimmich, der ohnehin gerne im Mittelfeld spielen würde.
Das spricht für Borussia Dortmund
"Ich will Champions League spielen, ganz klar", hatte Pavard vor kurzem in einem exklusiven Sky Interview betont. Damit könnte auch Borussia Dortmund dienen.
Auch in Sachen Einsatzzeiten wäre der BVB sicher die bessere Partie. Mit Abdou Diallo haben die Schwarz-Gelben zwar erst kürzlich einen neuen Innenverteidiger verpflichtet, um den Abgang von Abwehrchef Sokratis zu kompensieren. Dennoch ist die Konkurrenz hier bei weitem nicht so stark wie in München.
Das spricht für einen Bundesliga-Abschied
Natürlich ist das Stuttgarter Juwel auch den Top-Teams aus den anderen europäischen Ligen nicht verborgen geblieben. "Er ist ein Spieler, der für die ersten acht Klubs in Europa infrage kommt", steht für VfB-Sportvorstand Michael Reschke fest.
Nach Pavards Auftritt bei der WM stand das Telefon seines Beraters kaum still. "Klubs aus aller Welt haben sich gemeldet", berichtet Bielefeld - darunter Spitzen-Teams wie der FC Barcelona, der FC Arsenal oder Atletico Madrid.
Lukrativer als ein Engagement bei Bayern oder Dortmund wären diese Angebote mit Sicherheit. Nach Sky Informationen ist eine andere Liga derzeit aber keine Option für den 22-Jährigen. "Er will auf jeden Fall in Deutschland bleiben. Ihm gefällt es hier, er mag die deutsche Kultur und Mentalität", so Bielefeld weiter.
Das spricht für einen Verbleibt in Stuttgart
Um ehrlich zu sein - nichts. Selbst Reschke hatte gegenüber Sky bereits resigniert verlauten lassen: "Ich bin fest davon überzeugt, dass er uns am 1. Juli 2019 verlassen wird." Aufgrund einer Ausstiegsklausel darf Pavard im Sommer 2019 für eine Ablösesumme von 35 Millionen Euro den Verein wechseln.
Die Schwaben hoffen nun, ihren Shooting-Star zumindest noch für eine Saison halten zu können. "Wir wollen Benji davon überzeugen, dass der VfB noch ein Jahr sein Klub ist. Wir werden darum kämpfen", sagte der VfB-Sportvorstand.
Die Frage ist, bei welcher Summe die Stuttgarter schwach werden.