FCK-Trainer Strasser nach Spielabbruch nicht in Lebensgefahr
Partie zwischen Darmstadt und Kaiserslautern abgebrochen
26.01.2018 | 21:58 Uhr
Die Zweitliga-Partie zwischen dem SV Darmstadt 98 und dem 1. FC Kaiserslautern ist wegen gesundheitlicher Probleme von FCK-Trainer Jeff Strasser abgebrochen worden.
Der 43-Jährige wurde im Notarztwagen ins Krankenhaus gebracht. Strasser war dabei nach Vereinsangaben bei Bewusstsein. Am späten Mittwochabend bestätigte ein FCK-Sprecher, dass der Fußball-Lehrer nicht in Lebensgefahr sei. Am Donnerstag soll Co-Trainer Alexander Bugera das Training leiten.
Die Partie gegen Darmstadt war nach der Pause beim Stand von 0:0 nicht wieder angepfiffen worden. "Wie ihr sicherlich schon mitbekommen habt, ist das Auswärtsspiel in Darmstadt abgebrochen worden. Grund ist ein medizinischer Zwischenfall. Unser Cheftrainer Jeff Strasser ist gerade zur Kontrolle auf dem Weg ins Krankenhaus", twitterte der FCK, nachdem der Notarztwagen mit Strasser das Stadion am Böllenfalltor verlassen hatte.
Über die genauen Probleme Strassers machten die Pfälzer keine Angaben. Im Kabinenbereich waren zur Halbzeit Sanitäter im Einsatz. Für den Tabellenletzten Kaiserslautern und Strasser ging es in der Partie beim ebenfalls abstiegsbedrohten SV Darmstadt um sehr viel. Der Luxemburger und frühere FCK-Profi war im September Nachfolger von Trainer Norbert Meier auf dem Betzenberg geworden.
Funkel zeigt sich schockiert
Um 19.58 Uhr sagte der Stadionsprecher den 17.400 Zuschauern am Böllenfalltor, dass die Begegnung nicht fortgesetzt werde. Zuvor hatte er von einem "medizinischen Notfall" gesprochen. FCK-Fans riefen immer wieder den Namen Strassers. "So sehr wir den Fußball lieben, es gibt so viele wichtigere Dinge im Leben", twitterte der SV Darmstadt.
Auch Friedhelm Funkel zeigte sich von dieser Nachricht schockiert. "Wir haben in unserem Vorraum einen Fernseher laufen und alles mitbekommen. So etwas macht einen sehr nachdenklich. Ich hoffe, dass es Jeff schnell besser geht und er schnell wieder gesund ist", sagte der Trainer von Fortuna Düsseldorf bei Sky.
Kurz nach Bekanntwerden des Vorfalls meldeten sich auch Spieler sowie Vereine zu Wort und wünschten dem 43-Jährigen gute Besserung.