Bei Holstein Kiel macht man sich schon intensiv Gedanken über die Folgen eines möglich Aufstiegs in die Bundesliga. Ein wichtiger Punkt dabei ist die Stadion-Frage.
Da das Holstein-Stadion nur rund 10.000 Zuschauer fasst, wären die Kieler, wie aktuell in der zweiten Liga, auf eine Sondergenehmigung der DFL angewiesen.
Für Spiele mit großem Zuschauerandrang, wie gegen den FC Bayern, Borussia Dortmund oder den FC Schalke 04, könne man sich aber auch das Volksparkstadion des Hamburger SV als Ausweichmöglichkeit vorstellen, sagte der kaufmännische Geschäftsführer Wolfgang Schwenke den Kieler Nachrichten: "Dort ist die für die Erste Liga erforderliche Torlinien-Technik schon vorhanden. Am Millerntor dagegen nicht."
Keine Sorge um Lizenz
Bis Ende März will Holstein Kiel die Lizenz für das deutsche Oberhaus beantragen. Über die Finanzierung mache man sich laut Schwenke weder für die zweite Liga, noch für die Bundesliga sorgen.
Kiel rangiert aktuell auf dem dritten Tabellenplatz, zwei Punkte vor Jahn Regensburg.