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Spott für die PSG-Scheichs - Draxler zählt den Trainer an

Nach CL-Aus gegen Real Madrid

Julian Draxler ist nach dem Aus gegen Real angefressen.
Image: Julian Draxler ist nach dem Aus gegen Real angefressen.  © DPA pa

Déjà-vu für Paris Saint-Germain: Nachdem das Starensemble aus der französischen Hauptstadt letzte Saison bereits im Achtelfinale gescheitert war, war auch dieses Jahr in der Runde der letzten 16 Endstation. Trotz der über 900 Millionen Euro, die die Besitzer aus Katar in den letzten Jahren in das Team investiert haben.

Gegen Real Madrid war das Team von Klub-Boss Nasser Al-Khelaifi über 180 Minuten beinahe chancenlos. Einen konkurrenzfähigen Titelanwärter für die Champions League kann man sich offenbar doch nicht so leicht zusammenkaufen. Diese Erkenntnis sorgt auch im Netz für den ein oder anderen Seitenhieb.

Draxler "sauer"

Aber nicht nur die sportliche Qualität, auch die lasche Einstellung der PSG-Kicker bei der 1:2-Heimniederlage sorgte für Unverständnis. Obendrein offenbarte Julian Draxler auch noch, wie es um den Zusammenhalt unter Coach Unai Emery in der Mannschaft bestellt ist. Demonstrativ schlecht gelaunt beklagte er im ZDF das "sang- und klanglose" Ausscheiden.

Wegen seiner Nichtberücksichtigung in der Startelf kritisierte er zudem offen den Trainer: "Ich habe es nicht verstanden. Ich war überrascht und ein bisschen sauer", so Draxler. Erst in der 76. Minute wurde der 24-Jährige eingewechselt, er habe auf der Bank "sehr gelitten".

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Buschmann: ' In Doha werden weitere Gallonen geöffnet'

Tage von Emery gezählt?

Die Tage von Emery als Cheftrainer sind nach dem erneuten Ausscheiden offenbar ohnehin gezählt. Ziehen die Besitzer aus Katar jetzt auch finanziell den Stecker in der französischen Hauptstadt?

Spiegel-Reporter Rafael Buschmann geht nicht davon aus: "Ich glaube, dass in Doha weitere Gallonen geöffnet werden und in die Mannschaft weiterhin investiert wird in den nächsten Jahren", sagte er im Champions-League-Studio bei Sky.

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Vielleicht können sich die Scheichs irgendwann doch in ein Finale transferieren. In diesem Jahr dürfen sie aber erneut nur zugucken.

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