Eintracht Frankfurt und die Stadt haben sich auf einen Stadionausbau geeinigt. Die Commerzbank-Arena wird somit spätestens zur Spielzeit 2023/2024 eine Gesamtkapazität von 60.000 Zuschauern haben.
Bislang passten 51.500 Zuschauer in die Arena des DFB-Pokalsiegers von 2018. Die Eintracht hat nach dem Beschluss zudem als ganzjähriger Mieter künftig ein uneingeschränktes Nutzungsrecht für das Stadion und das anliegende Trainingsgelände.
"Win-Win-Win-Situation"
In den nächsten Wochen sollen die Details der Vereinbarung vertraglich festgehalten werden. "Wir freuen uns, dass wir nach langen und nicht immer einfachen Gesprächen mit der Stadt ein Modell der Zusammenarbeit gefunden haben, das man für uns, für die Stadt, aber auch für Fans, Publikum und Partner des Stadions als Win-Win-Win-Situation bezeichnen kann", freute sich Vorstandsmitglied Axel Heilmann von der Eintracht.
Sowohl Stadt als auch Verein investieren
Das Hauptaugenmerk des Umbaus liegt auf den Sitzplätzen im Oberrang der Nordwestkurve, die zu Stehplätzen umgewandelt werden sollen. Die Kosten dafür werden von der Stadt getragen. "Mit der Verabredung wird sichergestellt, dass die wirtschaftlichen Verwertungsrechte des Stadions vollumfänglich auf Eintracht Frankfurt übergehen und das Stadion auch in seiner Gestaltung zukünftig viel stärker als Heimspielstätte der Eintracht wahrgenommen wird", so Vorstandsmitglied Heilmann weiter.
Doch auch auf den Verein werden Kosten zukommen. Der Klub verpflichtet sich durch die Vereinbarung zu umfangreichen Investitionen in den Ausbau und die Erneuerung der digitalen Infrastruktur im Spielort der Heim-Europameisterschaft 2024.