Auch in der neuen Saison rundet "Sky90 - die Kia Fußballdebatte" den Spieltag bei Sky ab. Patrick Wasserziehr und seine Gäste diskutierten am Montagabend über die Wechselgerüchte um Schalkes Ex-Kapitän Benedikt Höwedes.
Volker Struth, der Berater von Benedikt Höwedes, bestätigt am Sky90 Tisch den Kontakt zu Juventus und einem englischen Verein, den Struth allerdings nicht preisgeben möchte, weil der "Verein wenig attraktiv sei", sagte Struth.
Vor allem das Interesse der Alten Dame ehrt den Innenverteidiger. Laut Volker Struth kann sich der 29-Jährige einen Wechsel in die Serie A sehr gut vorstellen: "Ich gehe davon aus, dass es funktioniert", allerdings kann der Berater noch keinen Transfer bestätigen. Wie Struth erklärte, seien sich Juventus und Höwedes über einen Wechsel einig. "Es geht jetzt um die Modalitäten."
Heidel lehnte letzte Offerte der Italiener ab
Der Transferpoker um den Nationalverteidiger zieht sich seit mehreren Wochen. Die letzte Offerte der Italiener hat Schalkes Sportvorstand Christian Heidel abgelehnt. Das Angebot von zwei Millionen Euro Leihgebühr und zusätzlich acht Millionenfür für den Fall einer Weiterverpflichtung war Heidel zu wenig.
Höwedes wurde vor der Saison mitgeteilt, dass er in dieser Spielzeit nicht mehr der Kapitän des FC Schalke 04 ist. Der Weltmeister war überrascht, wie sein Berater bestätigte. Aber der Defensiv-Allrounder akzeptierte die Entscheidung des Trainers, war jedoch tief enttäuscht. Die neue Situation machte viele Klubs in Europa aufmerksam, allen voran Juventus Turin, die scheinbar das Rennen im Werben um Benedikt Höwedes gewonnen haben.
Eberl hat Verständnis für sportliche Leitung
Von Ligakonkurrent Borussia Mönchengladbach kommt Verständnis für die Entscheidung der sportlichen Leitung des FC Schalke 04 Höwedes die Binde wegzunehmen: "Es ist eine sportliche Entscheidung. Tedesco und Heidel werden sich schon Gedanken gemacht haben über ihren Kader. Sie hätten ihn vielleicht gerne behalten, aber es hatte eine Dynamik aufgenommen, die nicht mehr aufzuhalten war", sagte Mönchengladbachs Sportdirektor Max Eberl. "Dem Verein steht es frei auch Ikonen auf die Bank zu setzen oder sie zum Verkauf freizugeben", ergänzte der 43-Jährige.
Der Defensivspezialist soll in Turin Leonardo Bonucci ersetzen, der für 42 Millionen Euro zum AC Mailand verkauft worden war.