Talfahrt beim Hamburger SV: Markus Gisdol stellt sich
Trainer übernimmt Verantwortung
29.10.2017 | 17:37 Uhr
Für den Hamburger SV geht es weiter bergab. Bereits seit acht Spielen sind die Nordlichter mittlerweile sieglos. Klar, dass man in einer solchen Situation beginnt, den Trainer in Frage zu stellen.
Nach der gestrigen Niederlage bei Hertha BSC wurde heute zu früher Morgenstunde schon wieder trainiert. Eine Sanktionsmaßnahme von Trainer Markus Gisdol?
Straftraining in Hamburg?
Wie der Trainer bei der Presserunde verrät, handelt es sich dabei nicht um eine Strafeinheit. Er nennt zum einen die Zeitumstellung und zum anderen diverse Termine bei Fanklubs als Grund für die Trainingseinheit um 8:00 Uhr.
Nach der Talfahrt des Hamburger SV wird wie üblich ein Verantwortlicher gesucht. In diesem Fall stellt er sich aber von selbst. "Zum Schluss ist es immer der Trainer, der die Verantwortung hat. Da will ich mich nicht wegducken. Ich bin derjenige, der verantwortlich ist für das, was zum Schluss erzielt wird", so Gisdol.
Gisdol: "Wir haben schon oft schwierige Situationen gemeistert"
Der Verantwortliche ist also gefunden, jetzt braucht es nur noch eine Lösung. Gisdol betont, dass es zur Bewältigung dieser Krise unter anderem auf das Trio "Bruchhagen, Todt, Gisdol" ankomme.
Die gute Beziehung des Gespanns aus Vorstandsvorsitzendem, Sportchef und Trainer diene laut Gisdol als Grundlage für den Weg nach oben. "Es ist schön, dass wir so eng sind. Es ist sicher eine Basis, um aus dieser Situation auch wieder gut rauszukommen. Wir haben schon oft schwierige Situationen gehabt und auch schwierige Momente gemeistert", so der HSV-Coach.
